Beschreibung der Attraktion
Das Burgenland entstand durch den Zusammenschluss der drei altungarischen Gremien Wieselburg, Odenburg und Eisenburg. Das Burgenländische Landesmuseum befindet sich in Eisenstadt in der Museumsgasse 1-5. Auf drei Etagen des Museums werden Exponate präsentiert, die die Geschichte und Kultur des österreichischen Landes von der Antike bis in die Gegenwart erzählen.
Die Ausstellung im Erdgeschoss trägt den Namen Lebensbilder, was wörtlich "Bilder des Lebens" bedeutet und besteht aus zahlreichen Werken lokaler Künstler, die die wichtigsten historischen Momente der Region widerspiegeln.
Der zweite Stock heißt Lebensroyme, also „Lebensräume“. Hier hilft Musik, einen Ausflug in die Geschichte zu machen. Den Besuchern werden spezielle Drehscheiben mit Kopfhörern geboten, denn jede Ausstellung – von der Fossilienausstellung antiker Tiere bis hin zur Komposition des modernen Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel – widmet sich einer eigenen Melodie.
Der Keller, genannt Lebensspuren, erzählt die Geschichte des Burgenlandes vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum Ende der Römerzeit. Ein separater Raum ist der sogenannten Römischen Bernsteinstraße gewidmet - einer der bedeutendsten Handelsrouten der Antike, die es den Römern ermöglichte, unter Umgehung der unzugänglichen Alpenpässe an den Unterlauf der Donau zu gelangen.
Jeden Tag führt das Museum spezielle Exkursionen für junge Besucher durch, bei denen sie die lokale Geschichte nicht nur kennenlernen, sondern auch buchstäblich mit den Händen berühren können: Versuchen Sie, einen Krug aus Tonfragmenten zusammenzusetzen, berühren Sie die Klaviertasten der vorletztes Jahrhundert eine Zeitung aus der Zeit des Ersten Weltkriegs lesen.