Park Orobi (Parco Fauna Orobica) Beschreibung und Fotos - Italien: Bergamo

Park Orobi (Parco Fauna Orobica) Beschreibung und Fotos - Italien: Bergamo
Park Orobi (Parco Fauna Orobica) Beschreibung und Fotos - Italien: Bergamo

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Anonim
Orobi-Park
Orobi-Park

Beschreibung der Attraktion

Der Orobi Park in der Provinz Bergamo erstreckt sich über eine Fläche von 71.000 Hektar am südlichen Ende des gleichnamigen Gebirges. Hier fließen die Täler Brembana, Seriana und Scavale die Flüsse Brembo, Serio und Dezzo, und einige ihrer Nebenflüsse fließen durch die benachbarten Täler. Der Orobi-Park grenzt im Westen an das weite Valsassina-Tal, im Norden an das Valtellina-Tal und im Osten an das Valcamonica-Tal. Es umfasst 44 Gemeinden.

Die Landschaft des Parks lässt sich in zwei Zonen einteilen, von denen jede ihre eigenen charakteristischen Merkmale aufweist. Im Norden liegt die Bergkette der Orober Alpen mit den höchsten Gipfeln Pizzo Coca, Pizzo Redorta und Punta di Ske. Andere ebenso malerische Berge sind der Pizzo dei Tre Signori, der breite Kamm des Monte Cabianca, die kolossale Pyramide des Diavolo di Trend, der Monte Gleno, der Monte Venerocolo und der Pizzo Tornello. Im südlichen Teil des Parks bestehen die Berge aus Dolomitkalkstein - hier ragen die Gipfel des Aralalt, Arera, Presolana und Campelli di Skilpario heraus.

Eine Besonderheit des Orobi-Parks ist der Reichtum an Wasserressourcen - Bäche, rauschende Bäche und Flüsse. Manche Flüsse entspringen kleinen, jahrhundertealten Gletschern und bilden schäumende Wasserfälle, wie der Serio-Wasserfall im Valbondione-Tal – der höchste Italiens (315 Meter) – oder der Val Sambuzza-Wasserfall in Pallari di Carona. Bewundernswert sind auch die stürmischen Bäche, die durch malerische Schluchten rauschen, die jahrhundertelang von Wassermassen geformt wurden - Dezzo im Val di Scavale oder Enna im Val Taleggio. Außerdem verfügt der Park über mehr als hundert natürliche und künstliche Seen, die von Menschenhand geschaffen wurden, um Strom zu erzeugen. Besonders hervorstechen die Seen Barbellino, Coca, Venerokolo, Polzone, Fregabolgia und Gemelli.

Aufgrund seiner geografischen Lage, seines Reichtums an Wasserressourcen und seiner unterschiedlichen Höhen verfügt der Orobi Park über eine große Anzahl von Pflanzenarten. In einer Höhe von 600 bis 1500 Metern wachsen an den Berghängen Buchen mit Hainbuche, Hasel, Erle, Birke und Esche zusammen. Dort finden Sie auch Nadelwälder - das ist ein echtes Tannenreich. Nadelbäume werden übrigens bis zu einer Höhe von 2 Tausend Metern hoch. Und auf allen Höhenlagen kann man die üppige Alpenflora bewundern – Veilchen, Bunt, Rhododendren, Glocken etc. Im Sommer sind die Felder mit Gänseblümchen, Alpenveilchen, Lilien, Edelweiß, Bergastern, Hahnenfuß bedeckt. Die blühende Pracht des Orobi-Parks können Sie auf einer Reise auf speziell angelegten Wegen zum Monte Arera und Bergamo Cai kennenlernen.

Die Fauna des Parks ist nicht weniger vielfältig. In den letzten Jahren hat die Zahl der Huftiere deutlich zugenommen, insbesondere Gämse und Rehe. Zwar ist die Zahl der Wildvögel, zum Beispiel des Rebhuhns, das besonders empfindlich auf Veränderungen der Ökosysteme reagiert, zurückgegangen. Heute findet man im Park Eichhörnchen, Füchse, Hermelin, Stein- und Waldmarder, Wiesel und Hasen. Auf den Weiden sind ab und zu Murmeltiere zu sehen, die von den am Himmel schwebenden Steinadlern wachsam beobachtet werden. Andere Greifvögel sind Falken, Drachen, Falken und Nachteulen.

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