Beschreibung der Attraktion
Das Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit (Agia Triada), auch bekannt als das Kloster von Zangoroli, ist eines der beeindruckendsten Klöster auf Kreta. Dieses griechisch-orthodoxe Kloster befindet sich auf der Halbinsel Akrotiri im Norden der Region Chania (15 km von der Stadt Chania entfernt).
Die Geschichte des Klosters der Heiligen Dreifaltigkeit beginnt im 17. Jahrhundert. An der Stelle des Klosters stand früher eine kleine alte Kirche, die nach dem Tod des letzten Mönchs verfiel. Der Haupttempel des Klosters ist ein Kreuzkuppelbau, in dem der byzantinische Stil perfekt mit den Säulen des ionischen und korinthischen Stils kombiniert wird.
Als Gründer des Klosters gelten zwei Brüder, Jeremiah und Lavrenty, aus der verehrten venezianischen Familie Zangoroli. Die Brüder waren gut ausgebildet, sprachen Latein und verstanden Architektur, auch europäische. Der Entwurf und der Bau der neuen Kirche wurden 1611 von Jeremiah übernommen, aber er erlebte das Ende der Bauarbeiten nicht mehr und nach seinem Tod, um 1634, übernahm Lawrence die Arbeiten. 1645, nach der Eroberung Chanias durch die Türken, wurde der Bau des Klosters eingestellt. In dieser Zeit ist es als "Kloster mit Zypressen" bekannt. Während der griechischen Revolution von 1821 verließen die Mönche das Kloster, hatten aber leider keine Möglichkeit, wertvolle historische Relikte und Manuskripte zu verstecken, die anschließend geplündert und verbrannt wurden. Nach der Revolution wurde das Kloster restauriert und die Bauarbeiten abgeschlossen. 1892 wurde im Kloster ein Priesterseminar eröffnet. Das Kloster hat eine Bibliothek, in der seltene Bücher aufbewahrt werden, es gibt ein Museum mit einer interessanten Sammlung von Ikonen und Manuskripten.
Das Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit spielt auch heute noch eine wichtige Rolle im kirchlichen Leben Kretas. Es ist eines der wichtigsten historischen Denkmäler der Insel.