Beschreibung der Attraktion
Der Souss-Massa-Nationalpark ist eine der natürlichen und kulturellen Attraktionen der Region Souss-Massa-Draa in Zentralmarokko.
Der Nationalpark wurde 1991 gegründet. Er liegt zwischen den Städten Agadir und Tinzit in den Lagunen zweier Flüsse - Sousse und Massa - am Zusammenfluss des Atlantischen Ozeans. Diesen Flüssen ist es zu verdanken, dass der Park seinen modernen Namen erhielt. Die Gesamtfläche des Nationalparks beträgt über 300 Quadratkilometer.
Die abwechslungsreiche Naturlandschaft dieses Gebiets mit Bergen, Sand und landwirtschaftlichen Flächen bietet eine hervorragende Möglichkeit für verschiedene Vertreter der Fauna, um dort zu leben. Der Hauptwert des Nationalparks liegt darin, dass auf seinem Territorium die letzte Population von kahlen Ibissen lebt, die leider auf der Erde nicht mehr existiert. Außerdem leben hier so seltene Vögel wie Schwarzkopf-Chagra, Gartenrotschwänze, Trappen, alle Arten von Lerchen und andere Vögel, von denen viele für den Winter aus anderen Regionen hierher kommen. Insgesamt gibt es im Nationalpark Sousse-Massa über 200 Vogelarten.
Darüber hinaus leben im Park seltene Tiere, zum Beispiel Antilopen, eurasische Wildschweine, Gazellen, Ägyptische Mungos, Strauße sowie verschiedene Schmetterlings- und Reptilienarten. Für Strauße im Park wurden spezielle Reservierungen eingerichtet.
Der Nationalpark Souss-Massa ist auch reich an Flora. Hier wächst eine so seltene Pflanze wie der Bergbottich.
Der Souss-Massa-Park ist nicht nur ein Ort des kulturellen Zeitvertreibs für Urlauber und Touristen. Es erfüllt mehrere wichtige Aufgaben gleichzeitig: Es bewahrt und restauriert einige Tier- und Pflanzenarten und ist auch ein wunderbarer Ort für den ökologischen Tourismus. Die wichtigsten Besucher des Nationalparks sind Schulkinder von Agadir, die hierher kommen, um die Natur Marokkos besser kennenzulernen und zu pflegen.