Beschreibung der Attraktion
Der Aufenthaltsort der Derwische oder Blagaya Tekija befindet sich im malerischen Städtchen Blagai, zehn Kilometer von Mostar entfernt. Derwisch ist eine muslimische Version eines asketischen Mönchs. Diese Leute waren ständig unterwegs, und für sie wurde so eine Art Gästehaus gebaut. Aber für Wandermönche ist Tekia nicht nur ein Ort der Unterkunft und des Gebets. Tekiya ist aufgerufen, Menschen durch Gespräche über alltägliche und wissenschaftliche Themen, durch Reflexionen spirituell zu entwickeln und zu erziehen.
Tekiya wird nicht dort gebaut, wo es keine natürliche Harmonie gibt, dafür wird nur ein bestimmter Ort gewählt, der sieben Essenzen entspricht. Sie umfassen zwei Gewässer - fließend und ruhig, einen Felsen, eine Höhle, ein Grab, ein Haus und eine Treppe. An der Quelle der Buna werden diese Komponenten gefunden. Der Fluss entspringt einer tiefen Höhle, breitet sich in ruhigen Backwaters aus und fällt dann wie Wasserfälle entlang felsiger Stufen. Außerdem sollte sich die Tekia an einem abgelegenen Ort in Blagaj befinden - unter einem Felsen.
Hier wurde die Tekia kurz nach der Gründung des Osmanischen Reiches, also in den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts, erbaut. Der osmanische Barock war damals ein neuer Architekturstil, der in Istanbul verbreiteter war. Das Kloster besteht zur Hälfte aus Holz und ist mit Schnitzereien verziert.
In der Tekia gibt es zwei Gräber - den heiligen Sufi Sari Saltik und Ashik Pasha, den Scheich. Das Mausoleum des ersten ist mit Legenden bedeckt. Gemeinsam ist ihnen, dass dieser wandernde Derwisch den Drachen tötete, der in der Höhle lebte.
Das Nationaldenkmal wurde kürzlich restauriert und ist nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein Wallfahrtsort.
Der Ort verzaubert mit dem blaugrünen Wasser von Buna und den Felsen, die über die dichte Vegetation ragen. Die Quelle, zu der die Pilger kommen, ist der Anfang des Flusses. Sie gilt als die größte und schönste in Europa.