Beschreibung der Attraktion
Toblach ist eine kleine Stadt in der Provinz Bozen im beliebten Skigebiet Hochpustertal, berühmt für seine spektakuläre Aussicht auf die Drei Zinnen von Lavaredo. Es wird oft als "Tor zu den Dolomiten" bezeichnet. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 1256 Metern über dem Meeresspiegel am Eingang zum Val di San Silvestro und Val di Landro an der Grenze der Nationalparks Sextner Dolomiten und Fanes Senes Bryce. Seine Bevölkerung beträgt etwa 3200 Menschen.
In der Eisenzeit wurde das Gebiet des heutigen Toblachs von illyrischen Stämmen bewohnt, dann wurden sie von den Kelten abgelöst und um 15 v. alle diese Länder wurden von den Römern kolonisiert. Die Römer hingegen pflasterten in der Nähe die Strada d'Alemagna - die Straße zu den Germanen, die eine strategisch wichtige Verkehrsader war, die die Apenninenhalbinsel mit Nordeuropa verband. Die erste Erwähnung von Toblach stammt aus dem Jahr 827 - damals hieß es Duplag, später wurde dieser Name auf deutsch Duplach und Toblach abgeändert.
Heute ist Toblach als Teil des beliebten Skigebiets Hochpustertal bekannt. Touristen locken hier vor allem die wunderschönen Naturlandschaften, das Panorama der Dolomiten und die verschneiten Skipisten. Bemerkenswert sind auch die malerischen Seen von Toblach und Landro.
Geschichtsinteressierte werden es genießen, die alte Herbsthenburg zu besuchen, die sich im Zentrum der Stadt befindet. Es war einst ein einsamer Wachturm, den Kaiser Maximilian I. von Habsburg im 16. Jahrhundert den Brüdern Christoph und Kaspar Herbst schenkte. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Burg mehrmals um- und ausgebaut und ist heute ein imposantes Militärgebäude mit hohen Mauern mit Schießscharten. Bemerkenswert sind auch der Rother Thurm - der Rote Turm, der im 15. Jahrhundert zu Verteidigungszwecken erbaut wurde, das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, die Kirchen Santa Maria und San Silvestro und die alten Kirchen San Nicola, Franadega und San Giovanni Battista - ein herausragendes Beispiel barocker Architektur.