Hallstatt Beschreibung und Fotos - Österreich: Salzkammergut

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Hallstatt
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Beschreibung der Attraktion

Hallstatt ist eine Gemeinde im Salzkammergut im Bundesland Oberösterreich. Teil des Ortsteils Gmunden, direkt am See gelegen.

Hallstatt liegt an einem schmalen Küstenstreifen zwischen steilen Bergen, einige der Häuser des Ortes sind auf Stelzen gebaut. Die Stadt erstreckt sich 13 Kilometer von West nach Ost, 9 Kilometer von Nord nach Süd. Fast die Hälfte des Territoriums ist von Wäldern besetzt.

Hallstatt ist berühmt für seine Salzbergwerke, die als die ältesten Europas gelten. Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1311. Frühere Daten wurden nicht gefunden, möglicherweise aufgrund der geografischen Entfernung der Siedlung von Handelswegen. 1595 nahm die älteste Pipeline Europas ihren Betrieb auf, durch die in einer Entfernung von 40 km von Hallstatt - in Ebensee - gelöstes Salz angeliefert wurde. Salz war schon immer ein wertvoller Rohstoff, weshalb die Region wirtschaftlich florierte.

Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Hallstatt nur per Schiff oder zu Fuß auf schmalen Wegen zu erreichen. Die erste Straße wurde erst 1890 entlang der Küste gebaut.

1846 entdeckte Johann Georg Ramsauser einen großen prähistorischen Friedhof mit über tausend alten Gräbern. Die Ausgrabungen dauerten bis 1863, deren Ergebnisse Grabbeigaben aus der Eisenzeit und einige noch frühere, bronzene Funde waren. Archäologische Funde sind in vielen Museen Österreichs ausgestellt, die meisten davon auf Schloss Eggenberg bei Graz. Diese keltische Kultur (800-400 v. Chr.) wurde nach der Stadt benannt, in der diese Artefakte gefunden wurden - der Hallstatt-Zivilisation.

Neben wunderschönen Naturlandschaften ist die katholische Pfarrei Mariä Himmelfahrt, die 1505 im spätgotischen Stil auf einem Felsen an der Stelle einer früheren Kirche errichtet wurde, für Touristen interessant. Der massive Turm ist der einzige erhaltene Teil der Vorgängerkirche. Interessant ist auch das in dieser Kirche aufbewahrte Altarbild - an den Seiten der Jungfrau Maria in der Mitte ist St. Barbara ist die Patronin der Bergleute und St. Catherine ist die Patronin der Holzfäller. Der Altar wird von Statuen heiliger Ritter bewacht - Sts. Georg und Florian.

In der Nähe der Kirche befinden sich ein Friedhof und eine Kapelle, in der mehr als tausend menschliche Schädel aufbewahrt werden, die mit Blumenornamenten mit Namen, Datum und Todesursache verziert sind. Dieses Lager (Beinhaus) entstand aus Platzmangel auf dem Friedhof: 10 Jahre nach der Beerdigung wurde der Leichnam des Verstorbenen ausgegraben, die Knochen gereinigt und die Schädel mit den entsprechenden Markierungen in die Kapelle gestellt.

1996 wurde Hallstatt in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Bis zu 70.000 Touristen kommen jährlich in dieses kleine Dorf, um die unvergessliche Landschaft des Sees zu bewundern und die Höhlen im benachbarten Obertraun zu besuchen. Hallstatt veranstaltet jedes Jahr eine Vielzahl von kulturellen und sportlichen Veranstaltungen.

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