Beschreibung der Attraktion
Die Heilig-Geist-Kirche in Bern wurde in der Zeit von 1726 bis 1729 auf den Ruinen der älteren Kirche der Spitalkirche erbaut, die sich hier befand und zum Heilig-Geist-Kloster gehört. Seit der Ankunft des Christentums in diesen Ländern wurden an dieser Stelle Tempel gebaut. Es gibt Aufzeichnungen, die die Existenz anderer Kirchen hier in der Zeit von 1228 bis 1482 bezeugen. Es ist auch bekannt, dass bei Bauarbeiten im Jahr 1726 materielle Gegenstände gefunden wurden, die diese Tatsache bestätigen.
Die Heilig-Geist-Kirche wurde unter der Leitung von Niklaus Schiltknecht und Daniel Stürler sowie unter Mitwirkung des ungarischen Meisters Johannes Palus Nader errichtet. Das Gebäude wurde aus lokalem Sandstein gebaut. Der Tempel bietet mehr als 2000 Gläubigen Platz und ist eine der grössten protestantischen Kirchen der Schweiz.
Von den antiken Elementen der Kirche ist bis heute nur die Glocke erhalten geblieben, die auf einem neuen Glockenturm errichtet wurde. Einige Historiker vermuten, dass die Kirche vor der Reformation Teil eines Klosters war, aber es sind keine schriftlichen Beweise dafür erhalten. Heute wird es in die Liste der besten Beispiele der Renaissance-Architekturkunst des Landes aufgenommen.
Das Gebäude der Kirche ist im Barockstil gebaut. Beim Betreten des Innenraums fällt sofort eine gewölbte Kolonnade ins Auge, die zwar den Innenraum optisch verkleinert, der Schönheit des Inneren des Tempels jedoch nicht im Geringsten schadet. Für die damalige Zeit war eine solche Rundempore ein neues und ungewöhnliches Element, insbesondere für die Kirche. Im Chor können Sie eine erstaunliche Stuckverzierung sehen.