Beschreibung der Attraktion
Die römisch-katholische Heilig-Geist-Kirche in Klagenfurt wurde vor 1355 erbaut, als sie erstmals in schriftlichen Quellen erwähnt wird, also zu einer Zeit, als die Gotik in der Architektur vorherrschte. Durch zahlreiche spätere Umbauten verlor der Heiliggeisttempel sein gotisches Aussehen und erhielt eine prächtige barocke Gestaltung. Im Inneren des Tempels finden sich jedoch noch gotische Details. Der Westturm des Tempels wurde mit einer Zwiebelkuppel gekrönt. Der Haupteingang der Kirche befindet sich auf der Südseite. Der Zugang erfolgt über einen klassizistischen Doppelpfeilervorbau, der um 1800 entworfen wurde. 2014 wurde das Portal nach dem Projekt des Architekten Werner Hofmeister restauriert.
Das einzige Kirchenschiff der Heilig-Geist-Kirche entlang des Umfangs ist mit Lünetten verziert, die mit Pilastern durchsetzt sind. Im Gewölbe des Kirchenschiffs sind zwei große Gemälde zu sehen, die die Geburt Christi und die Himmelfahrt des Herrn darstellen. Sie wurden 1886 von Joseph und August Weiter geschrieben. An den Wänden sind Fresken mit Propheten und Heiligen zu sehen. Auf den Säulen finden sich sechs Wappen berühmter Kunstmäzene. Eines der vorgestellten Embleme ist das Wappen von Kärnten.
Der üppig verzierte Hauptaltar mit Säulen und Pilastern stammt aus dem Jahr 1776. Das ovale Altarbild zeigt den Heiligen Josef mit dem Kind. Die beiden Seitenaltäre wurden Ende des 18. Jahrhunderts angefertigt. Sie sind dem Heiligsten Herzen Jesu und der Jungfrau Maria geweiht. Die Kanzel wurde 1776 im Rokokostil angefertigt.
In der Heilig-Geist-Kirche befindet sich eine Kreuzkapelle, die sich im Turm befindet, wo auch der Altar installiert ist. Es wurde von Josef Ferdinand Fromiller entworfen.