Beschreibung der Attraktion
Südlich von Fronleiten auf einem Felsen an der Mur gelegen, ist die Burg Rabenstein wohl eine der höchsten Bergfestungen der Steiermark. Diese Festung wurde ursprünglich Rammenstein nach dem Namen der ersten Besitzer genannt. Die Burg, die wir heute sehen, wurde im XIV. Jahrhundert erbaut. 1497 schenkte Kaiser Maximilian I. der Familie Harrachov die Burg Rabenstein. Zu diesem Zeitpunkt war die Festung ein trauriger und deprimierender Anblick. Es wurde mehrere Jahrzehnte lang restauriert. 1543 verkaufte Linhard von Harrach die ohnehin schon mächtige, majestätische Festung an Philipp von Brener. Anschließend wurde die Burg von den Herren von Windischgretz veräußert. Jeder der neuen Besitzer hat das Schloss umgebaut, erweitert und verbessert.
Es scheint, dass die berühmtesten Adelsfamilien Österreichs einst die Besitzer der Burg Rabenstein in der Steiermark waren. Wallensteins, Trauttmansdorffs, Dietrichsteins verkauften und erwarben diese Festung und investierten gleichzeitig Geld in den Unterhalt und die Reparatur. Unter den Herren Trauttmansdorffs wurde das Schloss im 17. Jahrhundert im Barockstil umgebaut. Der Wiederaufbau wurde von dem berühmten Architekten Johann Bernard Fischer von Erlach betreut.
Es schien, dass unbekannte Kräfte der Burg halfen, dem Verfall zu widerstehen und zu vermeiden. Sie stand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kurz vor der Zerstörung, wurde aber von Ludwig von Montoyer restauriert, der in den Wiederaufbau kolossale Summen investierte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Burg Rabenstein in ein Gästehaus umgewandelt. Seit 1981 finden hier verschiedene kulturelle Veranstaltungen, Theater- und Konzertaufführungen sowie Hochzeitszeremonien statt.