Beschreibung und Fotos der Auferstehungskathedrale des Auferstehungsklosters - Russland - Goldener Ring: Murom

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Beschreibung und Fotos der Auferstehungskathedrale des Auferstehungsklosters - Russland - Goldener Ring: Murom
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Video: Beschreibung und Fotos der Auferstehungskathedrale des Auferstehungsklosters - Russland - Goldener Ring: Murom

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Anonim
Auferstehungskathedrale des Auferstehungsklosters
Auferstehungskathedrale des Auferstehungsklosters

Beschreibung der Attraktion

Die im gleichnamigen Kloster betriebene Auferstehungskathedrale hat in architektonischer Hinsicht viel mit der berühmten Mariä-Verkündigungs-Kathedrale gemeinsam, denn beim Betrachten ist eine so starke Ähnlichkeit der Formen und der allgemeinen Zusammensetzung nicht zu übersehen. Die äußere Gestaltung der Auferstehungskirche ist besonders schlicht und lakonisch, die sich vollständig mit der Gestaltung der Verkündigungskirche deckt. Der Tempel ist mit vier Klingen ausgestattet, die auf einem Sockel aus weißem Stein ruhen, der mit einem ausgeprägten Profil markiert ist. Die südliche Hauptfassade ist in drei Teile gegliedert, während die Mittelwand zwei Fensteröffnungen aufweist.

Die Fensteröffnung der untersten Ebene ist im Vergleich zu anderen Fenstern mit Hilfe eines ausgerichteten Platbands in Form schöner Pilaster, die auf kleinen Konsolen ruhen und mit gekielten Kokoshniks enden, sehr verbreitert und reich gerahmt. Das Mittelfenster der mittleren Ebene ist groß, während die Seitenfenster etwas verlängert sind und ebenfalls von Platbands mit Kokoshniks und Pilastern eingerahmt sind, die in der Dekoration bescheidener sind. Die Pilaster tragen einen breiten Gesimsgürtel, dessen Fries aus mit Rillen versehenen Perlen besteht, der auch in der Mariä-Verkündigungs-Kathedrale zu sehen ist.

Auf jeder Seite, über dem Gesims, befinden sich drei Kokoshniks, die in Form von sehr tiefen Bögen mit einem etwas langgestreckten Profil sowie einem gekielten Ende präsentiert werden. Die gewölbten Füße unterscheiden sich geringfügig von den Füßen der Verkündigungskathedrale, da sie sich streng über den Pilastern befinden. In der Pause zwischen den Kokoshniks gibt es einen Raum, der mit kleinen Kokoshniks gefüllt ist, und ihre Spitzen sind auf gleicher Höhe mit den Spitzen der Zakomar-Kokoshniks.

In der Auferstehungskirche gibt es im Gegensatz zur Dreifaltigkeits- und Verkündigungskathedrale keine zweite Reihe von Kokoshniks, und die Abdeckung des Tempels besteht aus einem Walmdach mit einem pulverisierten Dach, auf dessen Oberfläche sich zylindrische Trommeln befinden. Die Kirche endet mit fünf zwiebelförmigen Kapiteln, wobei die Trommeln auf kleinen, im rechten Winkel zueinander aufgestellten Kokoshniks ruhen. Die Ecktrommeln werden durch mehrere schlitzartige Öffnungen geschnitten, während es in der mittleren Trommel acht davon gibt. Sie sind den Öffnungen von Ecktrommeln sehr ähnlich. Ihr oberer Teil ist mit einem ziemlich beeindruckenden Gesims mit groben Crotons verziert, das durch die Ergebnisse der Stuckarbeiten Ende des 19. Jahrhunderts leicht erhöht wurde.

Von Westen her schließt sich an die Auferstehungskirche in meridionaler Richtung ein langgestrecktes Refektorium an, dessen Erscheinungsbild besonders charakteristisch für den Stil des 17. Jahrhunderts ist. Das Refektorium ist durch eine große Bogenöffnung mit dem Haupttempel verbunden. An der West- und Nordseite des Tempels befindet sich im Untergeschoss eine offene Bypass-Galerie mit zwei Walmvordächern und gewölbten Öffnungen. Das Dach der Veranda ist abgewalzt.

An der Oberfläche der südlichen Wandebene des Refektoriumsraumes, deren Teilung mit Hilfe von Pilastern erfolgt, befinden sich drei Fenster, die von auf Giebeln und Konsolen ruhenden Platten eingerahmt sind; Giebel wiederholen vollständig das Muster der Kokoshniks im Hauptteil des zentralen Volumens. Die Apsis besteht aus drei Teilen und ist durch mehrere Bogenöffnungen mit dem Hauptraum des Tempels verbunden, während die Überlappung durch ein Kuppeldach erfolgt.

Wie bereits erwähnt, ähnelt die Auferstehungskirche im Allgemeinen der Dreifaltigkeits- und der Verkündigungskathedrale, aber die Architekten haben nicht alle Elemente genau kopiert, sondern nur einige Motive übernommen, um ein Gebäude zu schaffen, das sich von den genannten unterscheidet und mit verbesserten architektonischen Techniken eigentümlich ist. So ist der Tempel beispielsweise mit einem vier Satteldach überdacht, während die Innenbeleuchtung durch größere, im Inneren befindliche Fensteröffnungen deutlich verbessert wurde. Aufgrund der Anordnung des Walmdachs entschied sich der Architekt, keine weitere Reihe von Kokoshniks zu bauen. Auch die Überlappung der Kuppeln bestätigt das wahre Talent und Können des Architekten. Die Fassaden sind durch Lamellen in mehrere Teile geteilt und auf dem breiten Gürtel des Gesimses kaum zu unterscheiden. Fensteröffnungen sind in Form von Halbsäulen mit Kokoshniks und Rosetten eingerahmt.

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