Pilgerbrunnen (Pilgerbrunnen) Beschreibung und Fotos - Österreich: St. Wolfgang

Inhaltsverzeichnis:

Pilgerbrunnen (Pilgerbrunnen) Beschreibung und Fotos - Österreich: St. Wolfgang
Pilgerbrunnen (Pilgerbrunnen) Beschreibung und Fotos - Österreich: St. Wolfgang

Video: Pilgerbrunnen (Pilgerbrunnen) Beschreibung und Fotos - Österreich: St. Wolfgang

Video: Pilgerbrunnen (Pilgerbrunnen) Beschreibung und Fotos - Österreich: St. Wolfgang
Video: 11.8.23 Aktion in einem Brunnen von Extinction Rebellion Bonn 2024, November
Anonim
Pilgerbrunnen
Pilgerbrunnen

Beschreibung der Attraktion

Auf dem Platz vor der berühmten Kirche St. Wolfgang, die den prächtigen Altaraufsatz von Michael Pacher aus dem Jahr 1481 beherbergt, steht der gotische Pilgerbrunnen. Es ist nicht viel jünger als das Meisterwerk in der Kirche. Der Brunnen wurde 1515 von den beiden Passauer Handwerkern Rennacher und Milich geschaffen. Dieser Brunnenbrunnen sollte den Pfarrer der Kirche und die zahlreichen Pilger, die seit dem 13. Jahrhundert die Stadt St. Wolfgang besuchten, mit Wasser versorgen.

Zwei Handwerker haben die Schüssel des Brunnens aus einer alten Glocke hergestellt. Der in der Barockzeit entstandene Brunnen ähnelt eher einem Pavillon, dessen Dach von vier Säulen getragen wird. Der Überbau über dem Brunnen gilt als einer der ersten Renaissancebauten Österreichs. Der Brunnen ist mit einer Statue von St. Wolfgang geschmückt. In der Nähe des Sockels sind mehrere Reliefs zu sehen, die ein Seeungeheuer darstellen, mit dem tapfere Krieger kämpfen; vier Betrunkene nach dem Trinken und eine schlafende Nymphe.

Das Wasser aus dem Brunnen galt lange Zeit als Wundermittel, was die Popularität der Stadt St. Wolfgang nur noch steigerte. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war die Stadt einer der beliebtesten Wallfahrtsorte Europas. Damals sah man auf dem Platz beim Brunnen Scharen von Gläubigen mit schweren Bußkreuzen und eisernen Reifen um den Hals. Für die Pilger wurde ein Gasthof gebaut, der bis in unsere Zeit nicht überlebt hat. Es gab Zeiten, in denen sich hier bis zu 20.000 Gläubige versammelten. Während der Gegenreformation gingen die Besucherzahlen stark zurück. Und jetzt kommen nur noch Touristen zum Pilgerbrunnen.

Foto

Empfohlen: