Beschreibung der Attraktion
Die Dominikaner-Kathedrale und das Dominikanerkloster sind eines der bedeutendsten Denkmäler der spätbarocken Architektur in Lemberg. In den Gebäuden des Klosters und des Glockenturms befindet sich seit 1972 das Museum für Religionsgeschichte.
Im Grundriss ist die Kathedrale ein langgestrecktes Kreuz mit einem ovalen Mittelteil, zwei radial angeordneten Kapellen, einem rechteckigen Altar und einem Narthex. Der Tempel wird von einer riesigen elliptischen Kuppel gekrönt, die von acht Paaren mächtiger Doppelsäulen getragen wird. Auf dem Giebel befinden sich Skulpturen aus verschiedenen Blickwinkeln.
Der prächtige Barockaltar der Kathedrale ist mit vier großen Statuen von Künstlern aus dem Umkreis von M. Paleyovsky geschmückt. Galerien und Loggien sind mit Holzstatuen von Lemberger Bildhauern der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts geschmückt. Im Inneren ist die originale skulpturale Ausstattung von K. Fessinger erhalten geblieben. Es gibt mehrere wertvolle Kunstdenkmäler: ein Marmorgrabstein von Y. Dunin-Borkovskaya des berühmten dänischen Bildhauers B. Thorvaldsen (1816), ein Denkmal für den galizischen Gouverneur F. Gauer von A. Schimser (frühes 19. Jahrhundert), ein Denkmal an den polnischen Künstler A. Grotger von V. Gademsky (1880).