Beschreibung der Attraktion
Das Åland-Museum in Marienhamn ermöglicht seinen Besuchern, die Geschichte und Ethnographie der Inseln kennenzulernen. Die Dauerausstellung ist in 8 thematische Bereiche unterteilt: Jagd und Fischerei, Landwirtschaft, Gesellschaft, Menschen, Meer, Stadt, Krieg, Autonomie.
Die Halle "Jagen und Fischen" führt Sie zurück in die Stein- und Bronzezeit, als vor etwa 6.000 Jahren die ersten Menschen aus dem Osten der schwedischen Küste nach Aland kamen. Und 1500 Jahre später brachte die zweite Einwanderungswelle Kultur aus dem Westen Norwegens hierher. Das Åland-Museum in Marienhamn ermöglicht seinen Besuchern, die Geschichte und Ethnographie der Inseln kennenzulernen. Die Dauerausstellung ist in 8 thematische Teile gegliedert: Jagd und Fischerei, Landwirtschaft, Gesellschaft, Menschen, Meer, Stadt, Krieg, Autonomie. Die Halle "Jagd und Fischerei" führt Sie in die Stein- und Bronzezeit, als Aland etwa 6000 Jahre alt war Vor Jahren kamen die ersten Menschen aus dem Osten an die schwedische Küste. Und 1500 Jahre später brachte die zweite Einwanderungswelle Kultur aus dem Westen Norwegens hierher.
Spuren der Landwirtschaft in den Schären wurden seit dem Ende der Steinzeit gefunden. Aus der Wikingerzeit sind mehr als 380 Bestattungen erhalten. Bauernhöfe waren in der Regel über die Inseln verstreut und wurden nicht in den Dörfern gesammelt. Das Küstenklima von Aland ist geprägt von milden Wintern, frühen Frühlingen, warmen Sommern und Herbst. Kalkhaltige Böden und fruchtbarer Lehm trugen zur Entwicklung der Landwirtschaft bei.
Die Ausstellung der Gesellschaft erzählt die Geschichte, wie das alte skandinavische Heidentum durch das Christentum ersetzt wurde. Holzkirchen wurden durch Steinbauten ersetzt. Entlang der alten Handelsrouten wurden kleine Kapellen für Seeleute errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Institution der Kirche verändert, und der große Respekt vor dem Klerus und die strenge Disziplin sind unverändert geblieben.
Im Mittelalter war Aland eine selbstverwaltete Provinz, deren oberste Autorität der Kreisrat in Saltvik war. Balladen, Lieder, Tänze und Schlaflieder waren ein wesentlicher Bestandteil des Lebens der Bevölkerung der Aland-Inseln, wurden in jedes Haus, ohne Ausnahme, und von Generation zu Generation weitergegeben. Auch große Hochzeiten waren üblich, die 3-4 Tage lang gefeiert wurden. Das wichtigste Musikinstrument der lokalen Bevölkerung war die Geige. Akkordeon wurde erst nach dem Ersten Weltkrieg populär.
Das Meer hat im Leben der Alland-Inseln schon immer eine wichtige Rolle gespielt, Fischerei und Schifffahrt sind noch immer die wichtigsten Wirtschaftszweige für die meisten Alander. Der Tourismus auf dem Archipel begann sich erst Ende des 19. Jahrhunderts zu entwickeln, als das erste Kursanatorium eröffnet wurde. Im Zusammenhang mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges ging dieser Tourismus hier jedoch unwiederbringlich verloren.
Der 1. Weltkrieg stellte den Beginn der Autonomie auf den Åland-Inseln dar. Lokale Aktivisten befürworteten jedoch 1921 den Anschluss des Archipels an Schweden. Der Völkerbund entschied, dass die Inseln zu Finnland gehören, gewährte den Inseln jedoch das Recht auf weitgehende Autonomie, Schutz der schwedischen Sprache und Entmilitarisierung. Der Eintritt in das Museum ist von Oktober bis April sowie am Internationalen Museumstag, Mai 18, und am Tag der Autonomie, 9. Juni.