Beschreibung der Attraktion
Die Stadt Bad Fischau-Brunn, 50 km von Wien entfernt, ist wahrscheinlich Liebhabern des Werks des berühmten österreichischen Architekten Friedensreich Hundertwasser bekannt. Diese Gemeinde in Niederösterreich beherbergt eine seiner architektonischen Kreationen, ein uriges Restaurant am Straßenrand, das in den 1970er Jahren erbaut und mehrmals umgebaut wurde.
Bad Fischau-Brunn, 1969 aus dem Zusammenschluss mehrerer Dörfer entstanden, ist ein renommiertes Thermalbad. Die erste Erwähnung lokaler Mineralquellen findet sich in Dokumenten aus dem Jahr 1363. In den Jahren 1871-1873 wurden hier die ersten Bäder gebaut, deren Gebäude heute ein Baudenkmal ist. Wasser aus lokalen Quellen mit einer Temperatur von 18 Grad hilft bei Rheuma.
In der Nähe der Stadt befindet sich die Eisensteinhöhle, wo Ausflüge organisiert werden. Sie wurde 1855 zufällig entdeckt. An jedem ersten und dritten Wochenende im Monat können Sie das unterirdische Eisenerzmuseum kostenlos besuchen.
Die Hauptattraktion von Bad Fischau-Brunn ist das Schloss Fischau. Der Vorgänger dieses Gebäudes war eine kleine Festung aus der Mitte des 12. Jahrhunderts. Es wurde von der Familie Staremberg gebaut. Im XIII-XIV Jahrhundert war die Burg im Besitz der wohlhabenden Familie Teffenbach. 1561 brachte ihm Kaiser Ferdinand I. die Freiherren Heussenstein näher, die 1577 die Burg Fischau kauften. Sie besaßen es bis 1817. Dieses Herrenhaus war damals im Besitz eines Mitglieds der kaiserlichen Familie, der 1830 sein Anwesen in Fischau umfassend renovierte. Das Schloss wurde renoviert und seitdem hat sich sein Aussehen nicht verändert. Heutzutage wurde der Palast in ein Kulturzentrum umgewandelt, in dem oft verschiedene kulturelle Veranstaltungen abgehalten werden. Konzerte finden hier übrigens auch unter freiem Himmel statt, in einem an das Schloss angrenzenden Landschaftspark.