Beschreibung der Attraktion
Die majestätische Burg Hüttenstein liegt im Dorf Vinl, wenige Kilometer von der Stadt St. Gilgen entfernt. Es wurde auf einer kleinen Anhöhe am Krotensee zwischen den beiden Seen Mondsee und Wolfgangsee errichtet. Interessanterweise ist der Crotensee privat und gehört den heutigen Besitzern der Burg Hüttenstein. Es gibt einen kleinen Bereich am See, der für den Rest der Anwohner bestimmt ist. Baden im See ist verboten, man kann sich nur am Ufer sonnen.
Unweit der heutigen Burg Hüttenstein befinden sich die Überreste einer 1329 für König Friedrich III. erbauten Festung. Das moderne Schloss entstand Mitte des 16. Jahrhunderts. Einige Jahre nach dem Bau entdeckten die Eigentümer, die Familie eines örtlichen Richters, zahlreiche Schäden an der Struktur. 1608 wurde die Burg wieder verlassen, als ihre Besitzer ins nahe gelegene St. Gilgen umzogen. Das Archiv wurde hier einige Zeit aufbewahrt. 1747 bestand die Backsteinburg aus vier Wohnzimmern, zwei Schlafzimmern, einer Küche, einem Keller und Gefängniszellen. Damals lebten hier Holzhandwerker.
Ende des 18. Jahrhunderts wollte die Stadtverwaltung von St. Gilgen die Burg Hüttenstein abreißen, um mit ihren Steinen weitere bedeutende Stadtbauten zu errichten. Die Struktur hat jedoch irgendwie überlebt. Im 19. Jahrhundert ging der Palast von Hand zu Hand. Es war im Besitz von Feldmarschall von Wrede, unter dem die Burg ihr heutiges Aussehen erhielt, Francis Lichtenstein, Direktor der Rumänischen Nationalbank Dimeter Ritter von Frank und vielen anderen.
Das neugotische Schloss ist mit vier achteckigen Ecktürmen geschmückt, die sich ein Stockwerk über dem Hauptgebäude erheben. Nördlich des Hauptpalastes wurde Mitte des 19. Jahrhunderts ein zweistöckiges Gebäude errichtet, in dem die Dienerschaft untergebracht war. Am Tor zum Schloss sieht man die großen Buchstaben „R“und „W“, die Initialen des heutigen Schlossbesitzers Robert Wimmer.