Beschreibung der Attraktion
Die Kirche der lebensspendenden Dreifaltigkeit wurde 1628-51 erbaut. im Auftrag des Kaufmanns Grigory Nikitnikov auf dem Territorium seines Gutes. An dieser Stelle stand früher die Holzkirche von Nikita dem Märtyrer in Glinischtschi, die bei einem der Moskauer Feuer niederbrannte.
Die Dreifaltigkeitskirche in Nikitniki ist ein interessantes Baudenkmal im Stil des "russischen Musters". Dieser Tempel wurde später zum Vorbild für den Bau vieler Moskauer Kirchen. Die schlanken Proportionen des zentralen Teils der Kirche werden von fünf Kuppeln gekrönt, an deren Basis drei Reihen von Kokoshniks stehen. Das zentrale Kapitel ist Licht.
Von Nordosten und Südosten gibt es zwei Seitenaltäre, Norden und Süden. Das Nordschiff hat ein Refektorium, ebenso wie der Haupttempel. Der walmförmige Glockenturm befindet sich in der nordwestlichen Ecke des Tempels und ist durch eine überdachte Galerie - die Vorhalle - mit dem Refektorium verbunden. Dieser gesamte Teil des Tempels ähnelt den Herrenhäusern der alten russischen Holzarchitektur. Der Eingang zur Kirche ist mit einem Walmdach geschmückt. Solche "Herrenhaus" -Veranden wurden später zu älteren Tempeln hinzugefügt. Die überdachte Galerie und die Veranda, die Platbands der beiden Hauptfenster der Südfassade ähneln dem Dekor des Kreml-Terem-Palastes. Der südliche Seitenaltar des Tempels war das Familiengrab der Nikitnikows und hatte keinen Eingang von der Straße, sondern kommunizierte nur mit dem Tempel.
Die gut erhaltene mehrfarbige Wandmalerei der Kirche mit vielen alltäglichen Details wurde vermutlich von den Kremlmeistern (Y. Kazanets, S. Ushakov usw.) angefertigt und wurde später zum Vorbild für die Gemälde von Kirchen des 17. 18. Jahrhundert in Städten wie Jaroslawl, Rostow, Kostroma und Wologda. Dieselben Kremlmeister malten später Ikonen für die Ikonostase der Kirche.
1904 wurde im Untergeschoss der Seitenaltar der georgischen Ikone der Muttergottes geweiht, wonach der Tempel seinen zweiten Namen erhielt.
Der Tempel wurde 1920 geschlossen und beherbergt eine Filiale des Staatlichen Historischen Museums. 1923 wurde in der Kirche ein Museum mit Gemälden von Simon Ushakov eröffnet. 1941-45. Erst 1963 wurde das Museum evakuiert und nach dem Krieg wiedereröffnet.
Im Moment wurden die Gottesdienste im Tempel wieder aufgenommen.