Denkmal für Raymond Dien Beschreibung und Foto - Russland - St. Petersburg: Zelenogorsk

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Denkmal für Raymond Dien Beschreibung und Foto - Russland - St. Petersburg: Zelenogorsk
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Anonim
Denkmal für Raymond Dien
Denkmal für Raymond Dien

Beschreibung der Attraktion

Die Skulptur, die von der Leistung von Raymonda Dien erzählt, ist nicht die einzige in der Stadt Selenogorsk. Der erste von ihnen erschien 1953 im Moskauer Siegespark. Die Bildhauerin Cecilia Iosifovna Diveeva und der Architekt Valerian Dmitrievich Kirkhoglani widmeten sie der 20-jährigen Heldin, deren Name Anfang der 1950er Jahre weithin bekannt war. 1957 wurde eine Kopie des Denkmals im Kurort Selenogorsk errichtet, der in diesen Jahren als Allunions-Kurort an Popularität gewann.

Raymonda Dien ist in Frankreich als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens bekannt, eine aktive Teilnehmerin der Antikriegsbewegung in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Sie wurde am 13. Mai 1929 in der Familie eines Mechanikers und einer Bäuerin geboren. Im Alter von 17 Jahren arbeitete sie als Sekretärin in einer der örtlichen Zweigstellen der Kommunistischen Partei Frankreichs. Bis heute bleibt sie den Idealen des Kampfes gegen den Kolonialismus treu, eine aktive Unterstützerin der Bewegung für Frieden, Solidarität und Freundschaft zwischen den Völkern.

Am 23. Februar 1950 fand auf dem kleinen Bahnhof Saint-Pierre-de-Cor, unweit der französischen Stadt Tours, ein Ereignis statt, das danach die ganze Welt erschütterte. Hier kam ein Zug mit Panzern an - und in diesem Moment wurde er der gesamten Bevölkerung bekannt. Auf dem Bahnhof versammelten sich auf Wunsch der Kommunisten Eisenbahner, Arbeiter und Schüler. So bekundeten die Einwohner von Saint-Pierre-de-Cora ihre Solidarität mit dem vietnamesischen Volk. Bahnhöfe, große Häfen und Fabriken wurden zum Kern des Protests. Nach dem Pfeifen der Lokomotive fuhr der Zug Richtung Meer. Die Rufe der schreienden Demonstranten - "Wir wollen keine Henker sein!" - hielt den Zug nicht an. Und so eilte ein junges Mädchen durch die Reihe der bewaffneten Soldaten, die der Militärkommandant entlang der Eisenbahnlinie platziert hatte. Mit Blick auf Raymonda legen sich andere Frauen auf die Schienen. Und der herannahende Zug blieb stehen.

Raymonda wurde in eine Zelle im Gefängnis von Tours gebracht. Bald erfuhren sie nicht nur in Frankreich, sondern auch im Ausland von ihrer Leistung. Die Behörden erkannten, dass sie Raymonda nicht so bestrafen konnten, wie sie es wollten - fortschrittliche Menschen von Tokio bis Melbourne, von Moskau bis New York schlossen sich dem Kampf für ihre Befreiung an. Am ersten Juni wurde Dien von einem Militärgericht zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Aber Raymonda kämpfte weiter, und an ihrem Geburtstag, der in einer Gefängniszelle gefeiert wurde, erhielt sie Geschenke und Glückwünsche von Fremden aus ganz Frankreich. Schließlich kam der Tag, an dem Raymonda unerwartet freigelassen wurde. Und dann kam die glückliche Zeit, als junge Menschen aus aller Welt sie als ihre Heldin begrüßten, ihr aber in ihrer Heimat 15 Jahre lang ihre Bürgerrechte entzogen wurden.

Jetzt bewahrt Raymonda Dien alte Briefe als kostbarste Reliquie auf. Sie wurden aus aller Welt nach den Studenten- und Jugendfesten in Berlin, Bukarest, Warschau, an denen sie teilnahm, empfangen. Seit fast drei Jahrzehnten arbeitet Raymonda Dienne für ASP, eine Werbekampagne für die französischen Kommunisten, die ihre Stärke und Weisheit schätzen.

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