Kloster St. Lambrecht (Stift St. Lambrecht) Beschreibung und Fotos - Österreich: Steiermark

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Kloster St. Lambrecht (Stift St. Lambrecht) Beschreibung und Fotos - Österreich: Steiermark
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Anonim
Kloster St. Lambrecht
Kloster St. Lambrecht

Beschreibung der Attraktion

Das Stift St. Lambrecht ist ein Benediktinerkloster in der Steiermark. Das Kloster liegt auf einer Höhe von 1072 Metern über dem Meeresspiegel. Viele Touristen besuchen jedes Jahr das Kloster St. Lambrecht.

Das Kloster wurde 1076 von Graf Markward von Eppinstein gegründet. Schon bald nach seiner Gründung erschien im Kloster eine Sammlung von Handschriften. Es bestand aus theologischen und liturgischen Büchern sowie den Werken einiger alter Schriftsteller. Die Entwicklung der Bibliothek erfolgte dank des in Bologna ausgebildeten Abtes Johann Friedberg (1341-1359), und die Vermehrung des Bibliotheksbestandes erfolgte auch mit eigenen Schriften.

1262 brach in der Kirche ein Brand aus, der teilweise zerstört wurde. Bis 1327 wurden Restaurierungsarbeiten durchgeführt, neue Mauern wurden errichtet, wobei auf die alten Mauern zurückgegriffen wurde. Die Weihe des Neubaus des Tempels erfolgte 1421 unter dem Abt Henri Moiker (1419-1455).

Am 4. Januar 1786 wurde aufgrund der Kirchenreform von Kaiser Joseph die gesamte Bibliothek an die Universität Graz verlegt. Doch bereits unter Kaiser Franz II. 1802 wurde die gesamte Sammlung an das Kloster St. Lambrecht zurückgegeben, und historisch wertvolle Handschriften verblieben in Graz.

Im Mai 1938 wurde das Kloster von den Nationalsozialisten unter der Führung von SS-Oberstleutnant Hubert Erhart beschlagnahmt. Mehr als 2.100 Bücher wurden nach Graz zurückgebracht, der Rest der Bibliothek überlebte den Krieg im Kloster. Nach der Rückgabe des gesamten Klosterbesitzes im Jahr 1946 betrug die Gesamtzahl der Bücher etwa 30.000.

1946 kehrten die Mönche in die Abtei zurück. Derzeit verfügt das Kloster über etwa 4.000 Hektar Ackerland und Waldland.

Das Kloster beherbergt ein Museum mit einer Sammlung antiker Möbel, Skulpturen und Buntglasfenster des 15.-16. Jahrhunderts. Unweit des Klosters befindet sich ein alter Friedhof mit einer romanischen Kapelle aus dem 12. Jahrhundert.

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