Wappen von Glasgow

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Anonim
Foto: Wappen von Glasgow
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Auf vielen heraldischen Symbolen der Städte sind Bilder der Gottesmutter, Jesus, lokaler Heiliger und Schutzherren einer bestimmten Siedlung zu sehen. So ist das Wappen von Glasgow mit der Figur des St. Mungo, oder auch St. Kentigern genannt, verziert. Neben der Figur dieses christlichen Predigers, Missionars und ersten Bischofs von Glasgow gibt es vier weitere Elemente des heraldischen Symbols, die mit ihm bzw. mit den von ihm vollbrachten Wundern verbunden sind.

Beschreibung des wichtigsten offiziellen Symbols von Glasgow

Seine Komposition ist in den besten Traditionen der mittelalterlichen Heraldik mit all ihren inhärenten Attributen aufgebaut, darunter:

  • ein silberner Schild mit wichtigen symbolischen Elementen;
  • ungewöhnliche Schildhalter - Fische, die aufrecht stehen und sich auf ihre Schwänze stützen;
  • der durchbrochene Sockel ist eher keine Stütze, sondern ein dekoratives Ornament;
  • Ritterhelm mit Umriss und Teil des Brustpanzers über dem Schild;
  • die Figur des St. Mungo, die das Wappen von Glasgow überragt.

Dem uneingeweihten Betrachter erscheinen sowohl der Anhängerfisch als auch der Spitzenboden, in den ein Band mit dem Stadtmotto eingewebt ist, fremd. Aber die eindrucksvollste Figur ist der Heilige im Bischofsgewand mit einer Mitra auf dem Kopf und einem Stab in der linken Hand.

Wunder des Heiligen Mungo

Die Stadt wurde 540-560 gegründet. - Schottische Historiker denken so. Ermöglicht wurde dies durch Kentigern, der später zu den Heiligenscharen zählte. Wer der Vater des Jungen war, ist unbekannt, seine Mutter heißt Prinzessin Tenau, die Tochter des Piktenkönigs. Um die Schande über die Geburt eines unehelichen Kindes zu verbergen, musste die Frau fliehen. Sie ließ sich in den damals von den Briten besetzten Gebieten nieder. Sie hatte Glück, denn Servanus, Bischof von Orkney, kümmerte sich um das Kind, die Erziehung und Ausbildung. Beschreibungen über das Leben von Kentigern sowie die von ihm vollbrachten Wunder sind erhalten.

Die auf dem Schild befindlichen Elemente - ein Baum, ein darauf sitzender Vogel, ein Lachs an der Basis und eine Glocke - zeugen von diesen Taten. Der Baum ist mit der Legende verbunden, dass Kentigern beten konnte, um die Zweige der gefrorenen Hasel zu entzünden, um das Feuer am Laufen zu halten. Der Vogel erzählt symbolisch von einer anderen Tat des Heiligen, als er das tote Rotkehlchen wiederbelebte. Gleichzeitig nahm er die Schuld eines anderen auf sich, da der Vogel nicht durch seine Schuld starb.

Lachs mit goldenem Ring ist eine weitere Legende über den Heiligen Mungo, der die Königin vor Schande rettete. Denn sie gab dem Ritter das kostbare Geschenk des Königs, und er verlor es oder ertränkte es. Der vom Heiligen gefangene Lachs war mit einem königlichen Ring versehen, und daher wurde alles sicher gelöst. Die Glocke wurde von Heiligen aus Italien mitgebracht, ihr Läuten erinnerte daran, dass jemand gestorben war, und deshalb ist es notwendig, für seine Seele zu beten.

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