Rumänien ist eines der wenigen Länder auf dem europäischen Kontinent, das nicht zur Europäischen Union gehört. Dementsprechend bleibt das Geld in Rumänien nach wie vor national. Wir werden kurz darüber sprechen, welche Währung in Rumänien gilt.
Aus der Geldgeschichte Rumäniens
Das Hauptzahlungsmittel in Rumänien ist der Leu, der 100 Bani entspricht. Diese Währung ist relativ jung, sie wurde 1867 eingeführt. Es wurde zwar erst 23 Jahre später vollwertig, als der französische Franc endgültig aufhörte, offiziell auf dem Territorium des Landes zu zirkulieren. Rumäniens Geld wurde aufgrund von Reformen dreimal umgetauscht, zuletzt 2005.
Heute werden im Land folgende Banknoten verwendet:
- 1 Lei;
- 5 Lei;
- 10 Lei;
- 50 Lei;
- 100 Lei;
- 200 Lei;
- 500 Lei.
Es gibt auch eine kleine Änderung im Umlauf mit Stückelungen von 1, 5, 10 und 50 Bani.
Zollbestimmungen
Im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern ist die Einfuhr von Währungen nach Rumänien praktisch unbegrenzt. Zwar muss ein Betrag über den Gegenwert von 1.000 Euro deklariert werden und es ist nicht mehr möglich, mehr Geld zurückzunehmen. Rumäniens Geld kann übrigens überhaupt nicht aus dem Zollgebiet herausgeholt und so viel wie nötig importiert werden.
Was mitnehmen
Welche Währung man nach Rumänien mitnehmen soll, ist keineswegs eine leere Frage und hat ihren eigenen Hintergrund. Natürlich können Sie hierzulande, wie auch anderswo in Europa, problemlos Dollar oder Euro in lokales Geld umtauschen. Dafür gibt es neben Banken spezielle Wechselstuben. Allerdings ist der Wechselkurs an den Orten, an denen sich ständig Touristen aufhalten oder auftauchen, oft sehr hoch.
Beim Umtausch von Fremdwährung in Lei ist es sinnvoll, Quittungen aufzubewahren - nur in diesem Fall ist bei der Ausreise garantiert, dass Sie rumänisches Geld wieder in ausländisches Geld umtauschen können.
Trotz der Tatsache, dass das Land lange Zeit als recht zivilisiert galt, ist der Währungsumtausch in Rumänien für Ausländer manchmal mit Problemen behaftet - es gibt häufig Betrugsfälle, sogar in den Wechselstuben selbst.
Im Allgemeinen ist es am besten, sich eine Kreditkarte zu besorgen, um sich keine Gedanken darüber zu machen, welche Währung in Rumänien nicht unter Währungsumtauschern leidet. Der Transport ist selbstverständlich zollfrei und ungehindert. Es ist problemlos möglich, "Plastik" zu verwenden - Karten werden in Städten überall zum Bezahlen akzeptiert, das Geldautomatennetz ist ziemlich ausgebaut. In ländlichen Gebieten, wie zum Beispiel in Russland, gilt dies zwar nicht mehr. Für einen Ausflug in jedes Dorf (mit Ausnahme von Feriengebieten) lohnt es sich, lokales Bargeld zu erwerben.