Beschreibung der Attraktion
Die Marienkirche ist eine römisch-katholische Kirche am Benediktenplatz in Klagenfurt. Es wurde 1613 von Franziskanermönchen erbaut, die gleichzeitig mit der Kirche ihr eigenes Kloster in der Nachbarschaft bauten. Bis 1806 gehörte die Marienkirche den Franziskanern, dann ging sie in den Besitz der Benediktiner über, die sie bis 1902 besaßen. Es wird derzeit von den Jesuiten betrieben.
Die Geschichte der Marienkirche kann nicht ruhig genannt werden. 20 Jahre nach seiner Erbauung litt es unter einem Brand, der den Hauptaltar zerstörte. 1723 ereignete sich im Tempel ein weiteres großes Feuer. Dann brannte fast der gesamte Innenraum aus. Nach dem ersten Brand im Jahr 1638 erhielt die Kirche einen neuen Turm und 1723 wurde der Turm beim Wiederaufbau des Tempels mit einem Zwiebelturm und einer Laterne geschmückt. In den Jahren 1650-1651 wurde im nördlichen Teil der Kirche die Kapelle des Hl. Antonius mit Mitteln des wohlhabenden ortsansässigen Johann Georg Rosenberg errichtet. Das Kloster in der Nähe der Kirche wurde zweimal erweitert - 1672 und 1713.
Die Marienkirche ist ein barocker Sakralbau mit schlichter Fassadengestaltung. Es ist Teil der Klosteranlage. Die Kapelle des Hl. Antonius hat eine runde Apsis. Dort kann man auch die Stuckaturen aus dem Jahr 1640 sehen, die als die ältesten in Klagenfurt gelten. Hier abgebildet sind Rosetten und pralle Engel.
Der Hauptaltar, der sich früher in der Kapelle des Hl. Antonius befand, wurde 1747 geschaffen. Das Altarbild, das die Madonna mit Kind darstellt, wird von Säulen - glatt und spiralförmig - eingerahmt. Das Altarbild ist eine Kopie eines Stiches von Albrecht Dürer.