Beschreibung der Attraktion
Schloss Taggenbrunn liegt auf einem der Hügel der Gemeinde Sankt Georgen am Lengsee in Kärnten. Es wurde auf den Überresten einer keltisch-römischen Siedlung aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. erbaut. NS. Die Festung entstand hier im ersten Drittel des 12. Jahrhunderts. Es wurde von Taghenus von Pongau im Auftrag des Erzbischofs von Salzburg erbaut. In den XIV.-XV. Jahrhunderten wurde die Burg mehrmals während militärischer Feldzüge zerstört, aber fast sofort wiederhergestellt, gleichzeitig erweitert und verbessert. Einer dieser Umbauten fand zwischen 1497 und 1503 unter Erzbischof Leonhard von Koitschach statt. Gleichzeitig wurde neben der Burg ein großer Getreidespeicher errichtet, der bis in unsere Zeit bestens erhalten ist.
Es ist nicht genau bekannt, wann und warum Schloss Taggenbrunn aufgegeben wurde und einzustürzen begann. Aber 1796 erwähnt eine der schriftlichen Quellen seinen beklagenswerten Zustand. 1803 erlosch das Landesfürstentum Taggenbrunn und das Schloss ging in Staatseigentum über. 1858 wurde es von Anthony von Reyer erworben, dann nacheinander im Besitz der Herren Paulitz und Klensig.
2011 kaufte der Unternehmer Alfred Riedl das Schloss. Mit Enthusiasmus machte er sich daran, die historische Festung zu restaurieren, von der nur noch wenige Türme und teilweise die Festungsmauer erhalten sind. Für die Restaurierungsarbeiten wurde der Architekt Herbert Dušan eingeladen, der unter der Aufsicht des Denkmalschutzbundes die Sanierung des historischen Denkmals durchführen sollte. Im April 2015 wurden die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen und das Schloss für Besucher geöffnet.