Beschreibung der Attraktion
Die Aula Palatina ist eine einzigartige, gut erhaltene Basilika, ein prächtiges Denkmal der antiken römischen Architektur. Die Aula Palatina war seit ihrer Erbauung im Jahr 310 der Palast des ersten christlichen Kaisers Konstantin und wurde seither trotz zahlreicher Besitzer- und Besetzungswechsel kaum wieder aufgebaut. In diesem ziemlich großen flachen Backsteingebäude wurde nur das Innere verändert. Ohne jegliche äußere Dekoration überrascht die Aula Palatina mit ihrer Majestät und strengen Schlichtheit.
Nach dem Fall der Macht Roms wurde die Basilika von Konstantin zum Sitz der Frankenkönige, und zu dieser Zeit erlitten die schwarz-weißen Marmorböden und die reichen Intarsien irreparable Schäden. Ab dem 12. Jahrhundert diente die Aula Palatina als Sitz der Erzbischöfe von Trier, ab dem 17. Jahrhundert wurde sie Teil der Kurfürstenburg. Während der Napoleonischen Kriege wurde die Basilika als Kaserne genutzt. Auf Beschluss des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. wurde die Aula Pfalz Mitte des 19. Jahrhunderts in die evangelische Heilandskirche umgewandelt.
Der größte Schaden während des Bestehens der Konstantinsbasilika wurde ihr während des Zweiten Weltkriegs zugefügt. Eine Granate der Alliierten, die 1944 in sie einschlug, beschädigte das Bauwerk teilweise. Und auch die umfangreiche Restaurierung nach dem Krieg konnte dem Gebäude nicht sein ursprüngliches Aussehen zurückgeben. Die Aula Palatina verlor mehrere Türme auf dem Dach und einen Teil der Kirchendekoration.