Beschreibung der Attraktion
Nasugbu ist eine Kleinstadt in der Provinz Batangas auf der Insel Luzon. An der Küste des Südchinesischen Meeres gelegen, ist es berühmt für seine Sandstrände und hervorragenden Wassersportmöglichkeiten, insbesondere Tauchen.
Der vielleicht beliebteste Tauchplatz in Nasugbu ist Treasure Island, eine kleine private Insel ein paar Kilometer von der Stadt entfernt. Hier können Sie die halb überflutete Höhle der Fledermäuse besuchen oder in die Blue Holes eintauchen, die Heimat von Riesenkraken, Tintenfischen und Schildkröten. In der Nähe der Insel, auf dem Meeresgrund, ruhen die Überreste eines alten Lastkahns, der von Unterwasserfotografen ausgewählt wurde.
Ein weiterer interessanter Ort in der Nähe von Nasugbu sind die Twin Islands, die eigentlich Unterwasserfelsen sind, deren Spitzen aus dem Wasser ragen. Wenn Sie ins Meer eintauchen, können Sie Korallenkolonien, bunte tropische Fische und echte Haie sehen. Nicht weit entfernt befindet sich die sogenannte Pink Wall – ein fast senkrechter Unterwasserfelsen bedeckt mit Tausenden von rosa Korallen, um den grüne Schildkröten und kleine Fische herumwuseln.
Nördlich der Zwillingsinseln liegt Kap Fuego, vor dessen Küste die Überreste einer einst versunkenen spanischen Galeone liegen. Bis jetzt sind Anker, Seile und Schiffsketten perfekt erhalten. Dieser Ort gilt als geeignet für Tauchanfänger.
Nasugbu selbst ist lange Zeit eine unscheinbare Provinzstadt geblieben, selbst das Gründungsdatum ist noch unbekannt. Doch ein Jahr vor Beginn des Zweiten Weltkriegs machten Archäologen bei Ausgrabungen in der Umgebung eine Entdeckung im nationalen Maßstab – hier wurde eine hölzerne Kuhstatuette gefunden, die für das Verständnis der alten Geschichte der Philippinen von großer Bedeutung ist. Der Fund wurde sofort ins Nationalmuseum überführt, konnte aber die Zerstörungen der Kriegsjahre leider nicht überstehen und wurde vernichtet. Ein Jahr nach Kriegsende wurden jedoch in der Nähe von Nasugbu neue archäologische Artefakte gefunden, die zu den wichtigsten prähistorischen Artefakten des Landes wurden.
2007 erklärte die Präsidentin der Philippinen Gloria Macapagal-Arroyo Nasugbu, berühmt für seine Strände, zu einem besonderen Touristengebiet. Ein Bebauungsplan für dieses Gebiet wurde umgehend entwickelt und vom philippinischen Tourismusverband genehmigt. Gemäß dem Plan wurde das Feriendorf Hamilo Coast mit einer Fläche von 59 Quadratkilometern auf dem Territorium des Nationalparks Mount Pico de Loro errichtet. mit einem Fähranleger, wo Schiffe direkt aus der Bucht von Manila ankommen.
