Beschreibung der Attraktion
Das Mogilev Museum of Ethnography ist eine Filiale des Mogilev Museum of Local Lore, das 1981 eröffnet wurde. Der Zweig wurde mit dem Ziel gegründet, das belarussische bäuerliche Leben, Bräuche, Traditionen, Kostüme und Rituale zu studieren. 1999 zog das Museum für Völkerkunde aus einem kleinen Holzhaus in die großzügigen Räumlichkeiten des ehemaligen Museums der Dekabristen.
Das Museum legt besonderen Wert auf volkstümliche Traditionen und Rituale sowie auf rituelle Kleidung und Ritualgegenstände. Das Ethnographische Museum besitzt die größte Sammlung traditioneller belarussischer Trachten aus verschiedenen Regionen und Dörfern.
Im Museum wird dem belarussischen Volkshandwerk viel Aufmerksamkeit gewidmet, das an der Wende des 19. und 20. Jahrhunderts für Bauerndörfer und belarussische Städte traditionell war.
Das Museum führt viele wissenschaftliche Arbeiten durch, die es ermöglichen, die fernen heidnischen Wurzeln der modernen Weißrussen durch die bäuerlichen Rituale des landwirtschaftlichen Zyklus zu studieren. Hochzeitszeremonien sprechen beredt über die Bräuche ihrer Vorfahren. Das Museum enthält eine große Sammlung belarussischer Hochzeitstraditionen und der für eine Volkshochzeitszeremonie typischen zeremoniellen Kleidung.
Die Hauptausstellung des Museums zeigt das Leben einer belarussischen Familie, das Innere der Hütte, Kleidung, Werkzeuge, Haushaltsgegenstände.
Neben der Hauptausstellung beherbergt das Museum thematische Ausstellungen von Werken von Volkskünstlern. Das Mogilev Museum für Ethnographie nimmt an der europäischen Aktion "Nacht der Museen" teil und präsentiert sein ethnisches Festivalprogramm, das sowohl für die indigenen Einwohner von Mogilev als auch für Touristen jeden Geschlechts und Alters verständlich und interessant ist.