Beschreibung der Attraktion
Nicht der berühmteste, aber der ungewöhnlichste Tempel von Chiang Mai ist Wat Umong Suan Puthatham. Es wurde 1297 von König Mangalai gegründet.
Wat Umong ist eine Reihe von Höhlen, die durch Tunnel verbunden sind. Aus dem Thailändischen übersetzt bedeutet „umong“„Tunnel“. Von der lebendigen Kerzenflamme erleuchtet, hinterlassen die Buddha-Statuen im Inneren des unterirdischen Tempels einen besonderen Eindruck. Der Legende nach lebte im Wat Umong ein ungewöhnlicher hellseherischer Mönch, der mehrere Tage durch die Tunnel wandern konnte, ohne das Licht zu verlassen. Früher waren unterirdische Gänge mit kunstvollen Fresken geschmückt, aber sie sind bis heute praktisch nicht erhalten.
Der größte Teil des Tempelgebiets wird von einem Wald und einem Teich mit riesigen Karpfen und Schildkröten eingenommen. Die Mönche, die im Wat Umong leben, treffen manchmal im örtlichen Wald auf Rehe.
Auch die „weisen Bäume“des Umong-Tempels sind bekannt, fast auf jedem von ihnen befinden sich Tafeln mit buddhistischen Sprüchen in Englisch und Thai. Dank des Einfallsreichtums der Mönche kann ein Waldspaziergang im Wat Umong eine echte spirituelle Offenbarung sein.
Von großer Bedeutung für alle Buddhisten ist eine Nachbildung der Ashoka-Säule mit vier Löwenköpfen und einem Dharma-Rad an der Basis, die im 13. Jahrhundert im Wat Umong installiert wurde. Sie ist ein weltweites Symbol für die Verbreitung des Buddhismus.
Auf dem Territorium des Tempels gibt es viele alte Gebäude, von denen viele noch nicht untersucht wurden. Archäologische Ausgrabungen im Wat Umong dauern noch an.
Der Tempel beherbergt ein Bibliotheksmuseum, das sowohl alte buddhistische Schriften, die ein Weltkulturerbe sind, als auch moderne Publikationen enthält.
Bei ausländischen Touristen ist Wat Umong für seine Meditationsschule bekannt, in der der Unterricht auf Englisch stattfindet. Der Umong-Tempel ist einer der besten Orte in der Provinz Chiang Mai, um Buddhismus zu praktizieren.
