Palais des Festivals et des Congres de Cannes Beschreibung und Fotos - Frankreich: Cannes

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Anonim
Palast der Festivals und Kongresse
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Beschreibung der Attraktion

Der Palast der Festivals und Kongresse in Cannes ist der Palast, den Millionen von Menschen auf der ganzen Welt in ihren Berichten über die berühmten Filmfestspiele von Cannes sehen. Deshalb lohnt es sich, den Palast zu sehen, obwohl er an Wochentagen vielleicht keinen starken Eindruck macht.

Seine Geschichte ist untrennbar mit der Geschichte des Festivals selbst verbunden. In den späten 1930er Jahren waren französische Kulturschaffende empört über die offene Einmischung von Mussolini und Goebbels in die Organisation der Filmfestspiele von Venedig. Der Filmkritiker Émile Villermo und der Schriftsteller und Schauspieler Rene Jeanne schlugen Jean Zai, dem Bildungsminister der Volksfrontregierung, vor, eine Weltfilmvorführung in Frankreich zu organisieren. Unterstützt wurde die Idee von den Amerikanern und Briten, die die Filmvorführung in Venedig boykottierten.

Der große Louis Lumière erklärte sich bereit, Präsident des ersten Festivals zu werden. Die Amerikaner, die gerade das Quasimodo-Band veröffentlicht hatten, versprachen, am Strand von Cannes eine Nachbildung von Notre Dame de Paris zu errichten. Aber am 1. September 1939, dem Tag der Eröffnung, überfiel Nazi-Deutschland Polen, der Krieg brach aus und die Feier wurde abgesagt.

Die ersten Filmfestspiele von Cannes fanden 1946 kurz nach Kriegsende statt. 1949 errichtete die Stadtverwaltung für die Filmfestspiele an der Croisette einen besonderen Palast, der jedoch nach und nach klein wurde (an Stelle des Croisette-Palastes steht heute das Marriott-Cannes Hotel). Und 1982 bekam das Festival ein neues Zuhause - dort, wo früher ein städtisches Casino war, am Anfang der Croisette, in der Nähe des alten Hafens. Dieser Palast ist heute allen Fernsehzuschauern als Austragungsort des größten Filmfestivals der Welt bekannt.

Die Filme von Fellini, Bergman, Antonioni, Waida, Bunuel, Kurosawa fanden hier weltweite Anerkennung. Doch nicht nur die prestigeträchtige Palme d'Or verherrlichte das Festival: 1955 lernte Prinz Rainier von Monaco die US-amerikanische Schauspielerin Grace Kelly kennen. Ein Jahr später heirateten sie, und der derzeitige Herrscher des Fürstentums, Albert II., ist ihr Sohn.

Das Gebäude ist riesig: 35 Tausend Quadratmeter. Seine ästhetischen Vorzüge sind jedoch sehr umstritten, es sieht aus wie ein Konventionspalast aus der Zeit des Sozialismus: viel Beton und Glas (die Städter schlagen sogar hin und wieder vor, den "Bunker" wieder aufzubauen). Eine breite „Erfolgsleiter“führt zum Haupteingang. An den Festivaltagen ist davor ein roter Teppich ausgelegt, auf dem die Stars fotografiert werden. An gewöhnlichen Tagen fotografieren sich Touristen auf der Treppe. Entlang der Fassade verläuft die Avenue of Stars, auf ihrem Gehweg sind Kacheln mit Handabdrücken berühmter Schauspieler und Regisseure angebracht.

Im Inneren beeindruckt das Gebäude: Es ist voll von moderner Ausstattung, hervorragender Beleuchtung und Akustik. Die oberen Etagen und Terrassen bieten einen herrlichen Blick auf die Altstadt, den Hafen, die Croisette, die Lerins-Inseln. Der Palast beherbergt Ausstellungen, Konferenzen und Kongresse, internationale Festivals: Werbung ("Cannes Lions"), Jazz, Flamenco, Spiele, Feuerwerk. 2011 fand hier der G20-Gipfel unter französischem Vorsitz statt.

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