Beschreibung der Attraktion
Die Stadt Pastavy liegt an den Ufern zweier Seen, die vom Fluss Miadelka gebildet werden. Diese alte Handelsstadt wurde 1409 erstmals erwähnt.
Den Hauptruhm brachte die Familie Tizengauz in die Postavy. Anthony Tizengauz, ein Grodnoer Häuptling, Pädagoge, Reformator, der eine fortschrittliche Industrie aufbauen wollte, organisierte seinen Nachlass nach dem Vorbild europäischer Städte. Er baute 35 Produktionsstätten, die florierten und ein beachtliches Einkommen einbrachten.
Sein Sohn Konstantin Tizengauz widmete sich der Wissenschaft. Unter ihm wurde das Postavy zu einem wissenschaftlichen Zentrum. Er baute ein Ornithologisches Museum, eine Bibliothek und eine Kunstgalerie in der Stadt. Alle Prominenten dieser Zeit kamen auf sein Anwesen und suchten Hilfe und Unterstützung von einem wohlhabenden Kunstmäzen.
Heute ist Postavy eine malerische Kleinstadt, die sich in der Seeoberfläche widerspiegelt.
Die berühmte Rote Kirche des Hl. Antonius von Padua zieht viele Pilger und Touristen an. Der Ende des 19. Jahrhunderts im neugotischen Stil erbaute Tempel überblickt das ruhige Wasser des Sees. Die schneeweiße Erlöserstatue segnet die Gläubigen am Eingang der Kirche.
Gemütlich und heimelig wirkt die Kirche Nikolaus der Angenehme, die der Kirche gegenübersteht. Der weiße Steinbau der Kirche wird durch das blaue Zelt des Glockenturms abgesetzt. Nikolaus der Wundertäter, dem die Kirche gewidmet ist, wird von den Menschen wegen seiner Freundlichkeit, seiner Hilfe für die Armen und seiner Fürbitte für die Beleidigten geliebt. Daher sind die Kirchen des Heiligen Nikolaus immer fröhlich, hell und fröhlich. Der retrospektive russische Stil ist für eine solche Kirche sehr gut geeignet.
Das Schloss Tizengauz ist ein grandioser Bau im klassizistischen Stil. Inzwischen ist das Gebäude komplett restauriert. Landschaftsgarten und Park. Heute finden hier Konzerte, Feiertage, historische Rekonstruktionen statt.
In Postavy sind die Häuser der alten Stadtgebäude erhalten geblieben. Sie können sich leicht vorstellen, wie die Stadt früher aussah. Hier ist eine reiche Wassermühle erhalten geblieben. Es ist noch heute in Kraft. Sie können dieses Wunder bewundern, dem Rauschen des Wassers und dem gemessenen Schlag des Wasserrades lauschen.
Auch die Friedhöfe in Postavy sind sauber und gepflegt. Weder Katholiken noch Orthodoxe noch Juden werden hier vergessen. Alles ist in bester Ordnung. Sie können spazieren gehen und die Asche der Toten ehren, Grabinschriften auf den Platten lesen und die majestätischen Grabsteine bewundern.