Sommerpalast von Peter I. Beschreibung und Foto - Russland - St. Petersburg: St. Petersburg

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Sommerpalast von Peter I. Beschreibung und Foto - Russland - St. Petersburg: St. Petersburg
Sommerpalast von Peter I. Beschreibung und Foto - Russland - St. Petersburg: St. Petersburg
Anonim
Sommerpalast von Peter I
Sommerpalast von Peter I

Beschreibung der Attraktion

Der Sommerpalast von Peter I. befindet sich im Sommergarten von St. Petersburg. Der Garten wurde in den ersten Jahren der Stadtgründung von einer großen Gruppe von Gärtnern und Architekten angelegt. Peter I hatte einen Traum - einen Garten im Stil von Versailles anzulegen. Zuerst ruhte er sich nur in seinem Haus aus und schaute seiner Arbeit zu, dann lebte er im Sommer hier mit seiner Familie.

Nachdem die Moika durch den Lebyazhy-Kanal mit der Newa verbunden war, entstand eine kleine Insel. In seiner nördlichen Region wurde 1710-1714 der Sommerpalast errichtet, der einer der ersten Steinpaläste in St. Petersburg war. Der Autor des Projekts war der Architekt D. Trezzini. Der Innenraum entstand unter der Leitung des deutschen Architekten und Bildhauers A. Schlüter. Die Überlieferung besagt, dass der König den Bau des Hauses in Auftrag gegeben hat, damit das Gebäude die neue Politik des Landes symbolisiert. Dann ordnete Trezzini das Gebäude des Palastes so an, dass 6 seiner 12 Fenster nach Westen und die anderen 6 - streng nach Osten - gerichtet waren. Der Architekt begründete seine Entscheidung so: "Unser Russland ist also gleichermaßen nach Westen und Osten gerichtet."

Die erste Kanalisation von St. Petersburg wurde in der Zarenresidenz gebaut. Wasser drang mit Hilfe von Pumpen in das Haus ein und ging zur Fontanka. Da das Haus an 3 Seiten von Wasser umgeben war, wirkte der Fontankastrom als treibende Kraft der Anlage. Im Jahr 1777 gab es eine Überschwemmung und die kleine Bucht von Gavanets vor dem Haus wurde zugeschüttet. Die Kanalisation funktioniert nicht mehr.

In der Lobby des Palastes versuchte einer der Schismatiker, Peter I. zu ermorden.

1925 wurde der Sommerpalast in das Russische Museum überführt, seit 1934 wird hier die Arbeit des Historischen und Hausmuseums organisiert. In den 1960er Jahren wurde eine wissenschaftliche Restaurierung des Museums durchgeführt. Der Kopf war der Architekt A. E. Hessen. Während der Arbeiten wurden viele der ursprünglichen Elemente des Sommerpalastes nachgebaut.

Nach dem Tod von Peter I. und Katharina I. lebte praktisch niemand mehr in ihrem Haus. Einst wurden hier Sitzungen des Obersten Geheimen Rates organisiert, und später kamen die kaiserlichen Höflinge in den Palast, um sich auszuruhen.

Der Baustil des Gebäudes ist barock. Dies spiegelt sich in klaren Proportionen und zahlreichen Fenstern, Flachreliefs und einem Stuckfries unter dem Dach wider. Das Erscheinungsbild des Gebäudes ist streng. Das Dach ist hoch, Walm. Abflüsse werden in Form von geflügelten Drachen hergestellt. Die Fassaden sind mit einem Fries aus 29 Basreliefs verziert, die die Etagen voneinander trennen.

Jede Etage des Gebäudes ist mit 7 kleinen Wohnzimmern ausgestattet. Es gibt keine großen Hallen. Die Lobby ist in Form von geschnitzten Eichenpaneelen dekoriert, die von ionischen Pilastern zerlegt werden. Der Bildhauer N. Pino hat ein Flachrelief von Minerva angefertigt.

Im ersten Stock befanden sich die königlichen Gemächer, im zweiten - seine Frau Katharina und seine Kinder. Im Empfangsraum nahm der Kaiser mündliche und schriftliche Beschwerden und Bitten entgegen. In der Nähe der Rezeption befand sich eine Strafzelle für die Schuldigen. Vom Empfangsraum aus konnte man in einen großen Raum gehen, der Versammlung genannt wurde. Im ersten Stock gab es außerdem eine Küche mit Esszimmer und Schlafzimmer, ein Ankleidezimmer und ein Zimmer für den diensthabenden Fahrer. Es gab auch eine Drehbank und eine Drehbank, an der Peter der Große gerne arbeitete.

Im zweiten Stock des Gebäudes befinden sich neben dem Ankleidezimmer, der Köchin und der Trauzeugin ein Thronsaal, ein Kinderzimmer, ein Schlafzimmer und ein Tanzzimmer. Besonders hervorzuheben ist das Grüne Kabinett, das mit malerischen Einsätzen, Vergoldungen und Zierleisten verziert ist. Die Küche und das Arbeitszimmer des Kaisers sind mit seltenen holländischen Kacheln verziert, die Kamine sind mit Stuckreliefs verziert. Die Plafonds des Kabinetts sind malerisch von Meister G. Gzel bemalt.

An der Gestaltung der Räume waren die russischen Künstler I. Zavarzin, A. Zakharov und F. Matveev beteiligt. Die Wohnräume bewahren die Atmosphäre, die früher vorherrschte. Auch hier können Sie seltene Porträts, Gemälde von Schiffen und Schlachten sowie Landschaften sehen. Eine Rarität des Museums ist ein aus Dresden mitgebrachtes Windgerät. In Bewegung gesetzt wird es durch eine auf dem Dach installierte Wetterfahne in Form der Figur des Heiligen Georg des Siegers.

Im Sommerpalast von Peter I. ist noch immer eine gemütliche familiäre Atmosphäre erhalten.

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