Beschreibung der Attraktion
Die Kirche St. Peter ist ein berühmtes Baudenkmal und die erste evangelische Kirche der Stadt Zürich nach der Reformation. Es zieht Touristen nicht nur an, weil es der älteste Tempel der Stadt ist, sondern auch 1538 auf dem Turm mit einer riesigen Uhr mit dem größten Zifferblatt Europas installiert: 9 m Durchmesser; der Minutenzeiger ist fast 4 m lang.
Von großer Bedeutung für die Stadt war der Turm auch früher durch die Brandwächter, deren Aufgabe es war, vom Turmzimmer aus die Uhr zu beobachten und deren Arbeit zu regulieren, da sich andere Stadtuhren an diesen orientierten. Der Turm wurde im 16. Jahrhundert erbaut, aber die Glocken wurden erst Ende des 19. Jahrhunderts darauf gehisst. Die Glocken spielten die Rolle eines Feueralarms.
Die Kirche wurde 1230 erbaut, um zwei andere Tempel zu ersetzen, die hier im 8. und 10. Jahrhundert standen. Ursprünglich war die Architektur des Gebäudes überwiegend spätromanisch. Im 15. Jahrhundert kamen Elemente des gotischen Stils hinzu und noch später kamen barocke Galerien hinzu. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche die erste evangelische Kirche in Zürich. In der Nähe der Kirche, vor der Treppe am Eingang zum Tempel, befindet sich ein wunderschöner öffentlicher Garten mit vielen Bäumen.
In dieser Kirche wurde Rudolf Brun, der erste Bürgermeister von Zürich, beigesetzt. Auch Leo Yud, ein Freund von Zwingli, der ihm beim Übersetzen der Bibel geholfen hat, ist hier begraben. Der berühmte Schriftsteller und Philosoph Johann Kaspar Lavater hielt hier Vorlesungen.
Heute ist die Peterskirche die Kirche einer kleinen gleichnamigen Gemeinde in der Altstadt.