Beschreibung der Attraktion
Das bekannteste Wahrzeichen Münchens ist die Frauenkirche. Dieses Gebäude, seit 1821 Hauptkirche des neu geschaffenen Erzbistums München-Freising, hat eine reiche Geschichte, die eng mit den Wittelsbachern und ihrem Wunsch nach einer eigenen Krypta verbunden ist. Dem bisherigen bedeutenden Gebäude aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts folgte 1468 ein Neubau. Den Auftrag erhielt Jörg von Halspach, der den riesigen Frauenkirchenbau (109 Meter lang und 40 Meter breit) in kürzester Zeit in Backsteinbauweise errichtete.
Nach der Grundsteinlegung 1468 durch Herzog Sigismund und Bischof Johannes Tulbeck war die feierliche Weihe der Kirche bereits 1494 möglich. Die ungewöhnlichen Kuppeln beider Türme wurden jedoch erst 1525 errichtet. Die Kirche wurde zum Vorbild für Tempelbauten in ganz Bayern.
Die Innenausstattung der dreischiffigen Kirche ging im Zweiten Weltkrieg teilweise verloren. Die prachtvollen Chorbänke von Erasmus Grasser 1502, das schwarze Marmorgrab Ludwigs IV. von Bayern, der Altar der St. Andrew und Gemälde von Jan Polak.