Beschreibung und Fotos der Kirche der Vierzig Märtyrer von Sebastia - Russland - Nordwesten: Petschory

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Beschreibung und Fotos der Kirche der Vierzig Märtyrer von Sebastia - Russland - Nordwesten: Petschory
Beschreibung und Fotos der Kirche der Vierzig Märtyrer von Sebastia - Russland - Nordwesten: Petschory

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Anonim
Kirche der vierzig Märtyrer von Sebastia
Kirche der vierzig Märtyrer von Sebastia

Beschreibung der Attraktion

Im Jahr 1540 wurde eine Holzkirche, benannt nach den vierzig Märtyrern, aus dem berühmten Pskow-Pechersk-Kloster in die Stadt Petschora verlegt. Wir haben gehört, dass die Kirche gegen Ende des 18. Nach langer Zeit wurde 1817 eine neue Kirche errichtet, die jedoch keinen Glockenturm hatte. Der Kirchturm wurde erst 1860 errichtet.

Das Fest der vierzig Märtyrer von Sebastia stammt aus dem 4. Jahrhundert. Zu dieser Zeit bereiteten sich laut der Kirchenchronik die Truppen des Heiligen Konstantin auf den Krieg vor, und sein Mitherrscher Licinius beschloss, das ihm gehörende Heer von Christen zu säubern. Dann, im Jahr 320, wurde unweit der armenischen Stadt Sevastia eine große Truppe hingerichtet, die aus vierzig Kappadokern bestand, die sich zum Christentum bekannten. Bei starkem Frost zogen sie ihre Kleider aus und brachten sie zum eisigen See und um sie endlich zu zerbrechen, wurde ein Badehaus in Ufernähe geschmolzen. Eine Kriegerin konnte dem Druck nicht standhalten und eilte zum Badehaus, aber direkt vor ihr stürzte er tot zu Boden. Nachts schmolz das Eis und das Wasser wurde warm; helle Kreise erschienen über den Köpfen aller Soldaten, und die Wachen, die sie bewachten, glaubten an Gott und schlossen sich ihnen an. Am Morgen überlebten alle Märtyrer. Dann holten die Wärter sie aus dem Wasser und brachen ihnen brutal die Beine. Nach der Hinrichtung wurden die Leichen von vierzig Märtyrern verbrannt. Zu Ehren des großen Mutes und der Tapferkeit der Opfer wurde beschlossen, einen Tempel zu bauen.

Die Vierzig-Märtyrer-Kirche befindet sich im südwestlichen Teil der Petschora-Festung auf einem kleinen Platz, der in der Nähe des Haupteingangs dieser Festung gebildet wurde, nämlich zwischen der Festung und dem Barbara-Tempel.

Im architektonischen Sinne ist die Kirche ein Achteck auf einem Viereck sowie eine ausgeprägte längsaxiale Struktur. Das Hauptvolumen des Tempels trägt ein Achteck zusammen mit einer dekorativen Trommel und einer Kuppel; daran schließt sich auch ein Apsis-Halbzylinder und vom westlichen Teil - ein rechteckiger Speisesaal und ein säulenartiger dreistöckiger Glockenturm an. Alle Querkreuzenden sind leicht gekürzt und abgerundet.

Die Dekoration der Kirche ist sehr bescheiden: Die Fassaden des Hauptvolumens, des Refektoriums, der Apsis und des Glockenturms sind mit flächigen Bearbeitungen unter Verwendung der Pilaster des Ordenssystems verziert. Ganz oben an den Wänden befindet sich ein profiliertes Gesims. Alle Fensteröffnungen des Vestibüls und des Vierecks sind mit Bugblechen und Stürzen in Form von ebenen Rahmen ausgestattet, die die Form der Fenster deutlich wiederholen. Die achteckigen Fenster haben ebenfalls gewölbte Stürze, über denen sich gelappte Sandriks befinden. Die dekorative Trommel endet mit einem halbkugelförmigen Kopf, der mit einem Apfel und einem Kreuz wunderschön gekrönt ist. Die Kuppel des Glockenturms ist oktaedrisch und endet mit einer dünnen Turmspitze mit einem Metallkreuz und einem Apfel. Das Kirchenviereck hat vier Pfeiler, wobei die Pfeiler quadratisch und paarweise zum südlichen und nördlichen Teil versetzt sind.

Die innere Überlappung ist recht erschwert: Die Pfeiler tragen die tragenden Bögen, die wie die westlichen und östlichen Bögen die achteckigen Wände sowie die Deckengewölbe und Segelgewölbe der Seitenwände des Hauptvolumens tragen. Die Überlappung eines Achtecks mit sechs Fensteröffnungen erfolgte mit Hilfe eines achteckigen geschlossenen Gewölbes. Über der Tür zur Westwand befindet sich das Chorgestühl, das auf einem schleichenden Gewölbe thront, zu dem zwei Holztreppen führen. Die im Mittelteil befindliche Apsis wird durch die sogenannte Muschel versperrt; über dem Altar ein Kastengewölbe und kleine Apsis-Kastengewölbe. Der Mensaraum ist mit einem Halbschalengewölbe überdeckt, das direkt über den Fensteröffnungen mit Schalungen versehen ist. Zwischen den Stufen des Glockenturms befinden sich flache Decken. Neben dem nördlichen Rang gibt es eine Treppe, die direkt zum Klingelrang führt.

Das gesamte Gebäude der Vierzig-Märtyrer-Kirche wurde aus Ziegeln gebaut, danach wurde das Gebäude verputzt und weiß getüncht. Leider ist die Innenausstattung der alten Kirche nicht erhalten geblieben, sie wird hauptsächlich durch die dekorative Gestaltung des 19. Jahrhunderts repräsentiert.

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