Beschreibung der Attraktion
Das berühmte Kamares-Aquädukt, auch bekannt als Bekir-Pasha-Aquädukt, befindet sich am Stadtrand von Larnaca, einer der beliebtesten Touristenstädte Zyperns. Es entstand, als diese Siedlung, damals hieß sie Skala, unter der Kontrolle der Osmanen stand, auf Initiative des Herrschers Abu Bekir Pascha und auf eigene Kosten in den Jahren 1746-1747.
Der Name „Kamares“(aus dem Griechischen „Bögen“) passt sehr gut zu ihm – die Wasserversorgung ist mehr als 10 Kilometer lang und besteht aus 75 hohen Bögen. Insgesamt wurden 3 "Brücken" auf 32, 12 und 31 Bögen erstellt - damit das Wasser an den Stellen, an denen das Aquädukt entlang der Schluchten verlegt werden musste, auf gleichem Niveau blieb. Dadurch wurde eines der Hauptprobleme der Stadt, das mit dem Wassermangel verbunden war, gelöst; zuvor mussten die Menschen Wasser aus einer mehrere Kilometer vom Dorf entfernten Quelle liefern. Und nach Abschluss der Bauarbeiten floss das Wasser des Tremitos-Flusses durch das Aquädukt direkt nach Larnaca. Die Bürger nutzten ein solches System bis 1939, als schließlich dort eine moderne Wasserversorgung errichtet wurde.
Leider hat Kamares bis heute nur teilweise überlebt - nachdem die Stadt aktiv aufgeregt wurde, wurde das Aquädukt schwer beschädigt. Daher wurde in der Gemeinde Larnaca ein spezielles Komitee, bestehend aus Spezialisten unterschiedlicher Ausrichtung, geschaffen, das die Sicherheit dieses architektonischen und historischen Denkmals überwachen soll. Darüber hinaus wird jetzt aktiv daran gearbeitet, die Bauarbeiten in der Nähe von Kamares zu stoppen und dieses Gebiet in eine touristische Fußgängerzone zu verwandeln.