Fort Nr. 3 Beschreibung und Foto - Russland - Baltikum: Kaliningrad

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Fort Nr. 3 Beschreibung und Foto - Russland - Baltikum: Kaliningrad
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Anonim
Fort Nummer 3
Fort Nummer 3

Beschreibung der Attraktion

Die erste und größte Befestigungsanlage der ehemaligen Festungsstadt Königsberg ist das nach Kaiser Friedrich III. benannte Fort Nr. 3. Das 1879 errichtete Fort begann mit dem Bau von zwölf Hauptverteidigungsbauten, die in den Fortgürtel "Königsberger Nachtfeder" aufgenommen wurden. Ursprünglich hieß Kastell Nr. 3 „Kwednau“, wenig später erhielt das Gebäude den Namen Friedrich Wilhelm I. und 1894 wurde es zu Ehren Friedrichs III. umbenannt.

Fort # 3 ist ein längliches Sechseck, das von einem trockenen Graben umgeben ist. Das Zentralgebäude beherbergte eine Kaserne, eine Küche, einen Speisesaal, eine Krankenstation, Lebensmittel- und Munitionsdepots, einen Heizraum und Nebenräume. An beiden Seiten des Gebäudes befinden sich Höfe, die einst als Verkehrsknotenpunkt dienten. Alle Räumlichkeiten des Forts sind durch Veranden und zwischen den Etagen durch Wendel- und Marschtreppen verbunden. Die Wehranlage besitzt unterirdische Kasematten mit Gewölbedecken aus hochfesten (wiederholt gebrannten) Keramikziegeln. Die Architekten des Gebäudes sorgten für die vollständige Lebenserhaltung in Form von natürlicher Belüftung, Wasserversorgung, Stromversorgung, Kanalisation und Heizung durch Heizkanäle im Inneren der Wände.

Beim Sturm auf Königsberg (1945) wurde das Kastell Friedrichs III. leicht beschädigt und in den Nachkriegsjahren als Lager für militärisches Gerät und Munition genutzt. Im März 2007 erhielt die Wehranlage den Status eines Kulturerbes (von regionaler Bedeutung).

Fort Nr. 3 gilt als eine der am besten erhaltenen historischen Festungen in Kaliningrad. Heute wird im Zentralbau des historischen Gebäudes restauriert und nachdem Forscher die Exponate des Preußenmuseums (vor dem 2. Weltkrieg aufgelöst) in den unterirdischen Kasematten entdeckt haben, wird im Kastell ausgegraben. Fundstücke (mehr als 10 Tausend) werden in der Exposition des Historischen und Kunstmuseums präsentiert.

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