Beschreibung der Attraktion
Die Kapelle St. Martin liegt in einem malerischen Alpental, nur eineinhalb Kilometer vom Zentrum der Stadt Galtura entfernt. Es ist eine gedrungene Holzkonstruktion, die an antike romanische Kirchen erinnert. Es wurde jedoch bereits Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut.
Es ist interessant, dass dieser Ort früher einen Stall eines Bauerngutes beherbergte. Der Tempel selbst wurde auf einem älteren Fundament errichtet. Die Kirche zeichnet sich durch ein steil abfallendes Dach und einen Miniaturglockenturm mit einer Zwiebelkuppel aus, die in Österreich und Süddeutschland sehr verbreitet ist. Der Bau wurde 1678 abgeschlossen.
Was das Innere des Tempels betrifft, sind besonders die anspruchsvollen Gewölbedecken im Chor erwähnenswert, die in der Tradition gotischer Kirchen errichtet wurden. Die Holzdecken sind bescheiden mit Ornamenten verziert. Der Hauptaltar des Tempels ist ebenfalls nicht sehr prächtig und ist ein Bild des Schutzpatrons der Kirche - St. Martin, umgeben von Statuen zweier anderer Heiliger - Gregor und Johannes dem Täufer. Dieser Altar stammt aus dem Jahr 1680.
Der linke Seitenaltar enthält ein einzigartiges Heiligtum - das Marienbildnis, das als Kopie der berühmten Cranach-Madonna aus dem Dom der Stadt Innsbruck gilt. Und der rechte Seitenaltar zeichnet sich dadurch aus, dass er zum Vorgängerbau der Kirche St. Martin gehörte - er wurde 1624 fertiggestellt und der Himmelfahrt der Jungfrau Maria geweiht.
Andere Details des Inneren des Tempels stammen aus der späteren historischen Zeit, obwohl die geschnitzten Holzbänke 1682 überlebt haben. Die Skulpturen im Chor, darunter das Kruzifix und die Statue des Hl. Martin, stammen aus dem frühen 18. Jahrhundert, vermutlich 1720. Und die Darstellung der Beweinung Christi (Pieta) wurde bereits 1790 fertiggestellt.