Beschreibung und Fotos der Stadtpfarrkirche Sankt Gallus - Österreich: Bregenz

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Beschreibung und Fotos der Stadtpfarrkirche Sankt Gallus - Österreich: Bregenz
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Pfarrkirche St. Gallen
Pfarrkirche St. Gallen

Beschreibung der Attraktion

Die St. Galler Kirche befindet sich im südöstlichen Teil von Bregenz, etwa einen Kilometer vom Hafen der Stadt entfernt. Er erhebt sich auf einer steilen Klippe in etwa 600 Meter über dem Meeresspiegel, wie der berühmte Berg St. Gebhard, auf dem die Burg Hohenbregenz steht.

Das erste religiöse Gebäude entstand hier Mitte des 5. Jahrhunderts. Im Jahr 610 predigten die Heiligen Gallen und Kolumban auf dem Gebiet der heutigen Schweiz das Wort Gottes, die später die Patrone dieses Landes wurden. In diesem Jahr bauten diese Heiligen die zerstörte kleine Kapelle in Bregenz wieder auf und weihten sie zu Ehren der Heiligen Aurelia. Viel später entstand hier eine große St. Galler Kirche – die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1079.

Der moderne Tempel wurde auf den Fundamenten eines romanischen Gebäudes errichtet. Der Chorraum wurde 1477 und der mächtige Glockenturm 1480 fertiggestellt. Es ist ein typischer spätgotischer Bau mit einem Bogen im Untergeschoss und zwei kleinen Spitzfenstern im Obergeschoss. Der Turm besteht aus insgesamt drei Ebenen. Sein Dach wurde bereits 1672-1673 fertiggestellt.

1737 wurde die Kirche fast vollständig im Barockstil umgebaut, nur der Turm blieb unverändert. Die Dekoration des Tempels ist aus der gleichen Zeit erhalten geblieben und ist ebenfalls hauptsächlich im Barockstil ausgeführt. Außerdem wurden neue große halbrunde Fenster angefertigt, die das Innere der Kirche hell und geräumig machten.

Die Kirche besteht aus mehreren Seitenkapellen und reich verzierten Chören. Darunter befindet sich übrigens eine Krypta mit einer separaten Michaelskapelle, in der sich erstaunliche Gemälde aus den Jahren 1480-1490 erhalten haben. Diese Fresken zeigen die Jungfrau Maria mit dem Kind und verschiedene Heilige, darunter den Schutzpatron des Tempels, St. Gallen.

In der Nähe der Kirche befinden sich mehrere kleine Häuser aus dem 16.-18. Jahrhundert. Hier wohnten Pfarrer und Pfarrer. Alle diese Bauwerke gelten als einzigartige Beispiele des barocken Baustils. Auch auf dem Friedhof befindet sich ein 1931 errichtetes Denkmal zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.

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