Kloster St. Florian (Stift Sankt Florian) Beschreibung und Fotos - Österreich: Linz

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Kloster St. Florian (Stift Sankt Florian) Beschreibung und Fotos - Österreich: Linz
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Video: Kloster St. Florian (Stift Sankt Florian) Beschreibung und Fotos - Österreich: Linz

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Anonim
Kloster Sankt Florian
Kloster Sankt Florian

Beschreibung der Attraktion

Das Stift St. Florian ist eines der bekanntesten und ältesten Klöster Österreichs. In der Nähe von Linz gelegen.

Das nach St. Florian benannte Kloster wurde 1071 von den Karolingern von Augustinermönchen gegründet. Von 1686 bis 1708 wurde das Kloster unter der Leitung des Architekten Carlo Antonio Carlone einem großen Umbau unterzogen. Wegen seiner einzigartigen barocken Erscheinung gilt das Stift St. Florian als Weltmeisterwerk.

Nach dem Tod von Carlo Antonio Carlone setzte Jacob Prandtauer seine Arbeit fort. Damit wurde das Kloster zum größten unter den Barockbauten in Oberösterreich. Die Fresken wurden von Bartolomeo Altomonte geschaffen.

Der Bau der Bibliothek wurde erst 1744 von Johann Gotthard Hauberger begonnen. Derzeit umfasst die Sammlung etwa 130.000 Bücher, darunter viele alte Manuskripte und Inkunabeln.

Im Januar 1941 wurde der Klosterbesitz von den Nazis beschlagnahmt und alle Mönche vertrieben. Seit 1942 ist es Sitz des Rundfunks des Dritten Reiches unter der Leitung von Heinrich Glasmeier. Die Mönche konnten erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zurückkehren.

Berühmt ist das Kloster St. Florian auch für seinen 1071 gegründeten Knabenchor. Dieser Chor ist seit seiner Gründung Teil des traditionellen klösterlichen Gottesdienstes. Es existiert noch, beherbergt aber derzeit erfolgreiche Konzerte und internationale Tourneen.

Die Klosterkirche ist mit alten Buntglasfenstern, Säulen aus rosa Salzburger Marmor, einer Kanzel und einem Altarbild Mariä Himmelfahrt geschmückt. Im Innenhof des Klosters ist der 1603 erbaute Adlerbrunnen erhalten geblieben. Sehenswert sind die Bibliotheksräume mit Deckengemälden von Altomonte, der Marmorsaal und die von Jacob Prandtauer gestaltete Prunktreppe zu den Kaiserappartements, die Räume von Anton Bruckner sowie eine Kunstgalerie.

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