Beschreibung der Attraktion
Das Mega Spilayo Kloster (übersetzt „große Höhle“) liegt 10 km von der Stadt Kalavryta entfernt und ist das älteste Kloster Griechenlands. Es wurde 362 n. Chr. an einem steilen Hang eines 120 Meter hohen felsigen Hügels erbaut. zwei Brüder, Mönche Simeon und Theodore.
Der Legende nach hatten die Brüder den gleichen Traum, in dem sie nach Achaia gehen und die Ikone der Gottesmutter finden sollten. Die örtliche Hirtin musste ihnen den Weg zeigen. Und so geschah es. Sie trafen die Hirtin Euphrosinia, die ihnen den Weg zur Höhle zeigte, wo sie die Ikone fanden. Die Mönche erweiterten die Höhle, bauten eine Kapelle und blieben, um an diesen Orten zu predigen. Die Zellen des Klosters wurden um den Eingang der Höhle herum gebaut, in der die Ikone gefunden wurde.
Es wird angenommen, dass die Ikone vor fast 2.000 Jahren vom Apostel Lukas aus Wachs geschaffen wurde. Diese Ikone wird auch "Rechtshänder" genannt, da die Mutter Gottes das Baby in ihrer rechten Hand hält. Die wundertätige Ikone der Gottesmutter wird noch immer im Kloster aufbewahrt und gilt als seine wichtigste Reliquie. Es ist interessant, dass viele der Brände, die das Kloster während seiner Geschichte erlitten hat, diesen Schrein nicht zerstören konnten.
840 wurde das Kloster niedergebrannt und erst 1285 von Andronicus Palaeologus restauriert. Seitdem hat sich das Kloster zu einem der reichsten des Landes entwickelt. Mega Spilayo überlebte 1400 und 1600 zwei weitere Brände, dann starb auch die Kirchenbibliothek mit seltenen Manuskripten. 1934 zerstörte ein weiteres Feuer die unschätzbaren heiligen Reliquien. 1936 wurde das Kloster wieder aufgebaut, doch im Dezember 1943 erlitt es schwere Zerstörungen durch die deutschen Invasoren. Dann wurden 22 Mönche und andere Angestellte des Klosters erschossen und ihre Leichen in den Abgrund geworfen.
Mega Spilayo ist ein historischer Schrein in Griechenland. Tausende von Pilgern kommen jedes Jahr hierher, um die wundersame Ikone der Gottesmutter zu berühren und die Partikel der heiligen Reliquien anzubeten, die das Feuer überlebt haben. Das Kloster liegt an einem wunderschönen malerischen Ort und ist für Touristen sehr attraktiv.