Beschreibung der Attraktion
Die Burgruine Ortenburg liegt im Dorf Baldramsdorf, am Nordhang des Goldecks, auf einer Höhe von 740 Metern über dem Meeresspiegel. Die Festung Ortenburg ist eine mächtige Befestigungsanlage mit zwei Zugbrücken und mehreren Schlössern mit angrenzenden Nebengebäuden. Interessanterweise wurden sie alle zu unterschiedlichen Zeiten gebaut. Hier sind eine romanische Festung und gotische Befestigungsanlagen erhalten geblieben. Im dritten Hof der Ortenburg sind bis heute eine alte Kapelle, Wehrtürme und ein Herrenpalais erhalten.
Die Ortenburg wurde im Auftrag des hochrangigen Adligen Adalbert wahrscheinlich im 11. Jahrhundert erbaut, obwohl die Burg erstmals in den Annalen von 1136 erwähnt wird. 1348 gab es in Kärnten ein starkes Erdbeben, das viele Burgen zerstörte. Auch die Festung Ortenburg wurde beschädigt.
Den Besitzern der Ortenburg, dem Zentrum des mächtigen Bezirks Kärnten, gelang es erst 1518, ihre Ländereien zu verlieren.
1527 baute Gabriel von Salamanca-Ortenburg in Spital ein kleines Gebäude, in dem zeitweise nur Bedienstete wohnten. Heute kennen wir dieses als Untere Ortenburg bezeichnete Gebäude. Heute beherbergt es das Kärntner Handwerksmuseum.
1662 wurde das Gut Ortenburg an die Fürsten von Portia verkauft. Nach 28 Jahren wurde die einst majestätische und uneinnehmbare Burg durch ein starkes Erdbeben zerstört.
Seit 1976 ist die Burgruine Ortenburg für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Erhalt der historischen Stätte wird durch den „Verein der Ortenburger Helfer“sichergestellt. Seit 1995 befindet sich das Areal von Schloss Ortenburg im Besitz einer Privatperson.