Beschreibung der Attraktion
Das Banda Aceh Tsunami Museum ist ein Museum, das Ihnen von der großen Katastrophe im Jahr 2004 erzählt - dem Unterwasserbeben im Indischen Ozean und dem darauffolgenden Tsunami. Das Epizentrum des Erdbebens lag im nördlichen Teil der Insel Sumatra, die Stärke der Erschütterungen erreichte neun Punkte auf der Richterskala. Zu den betroffenen Ländern gehörten nicht nur Indonesien, sondern auch Sri Lanka, Thailand, Bangladesch, Indien (südlicher Teil), Malediven.
Das Museum befindet sich in Banda Aceh, der Hauptstadt und größten Stadt der 2004 vollständig zerstörten Provinz Aceh. Neben der Tatsache, dass das Museum diesem traurigen Ereignis und den Opfern der Elemente gewidmet ist, dient es auch als Ausbildungszentrum und provisorische Unterkunft für den Fall, dass die Stadt erneut von einem Tsunami überflutet wird.
Das Tsunami-Museum wurde unter der Leitung des indonesischen Architekten Ridwan Kamil gebaut. Museumsbereich - 2500 qm Dieses vierstöckige Gebäude hat lange, geschwungene Wände, die mit geometrischen Mustern verziert sind. Aus der Ferne gleicht das Dach einer herannahenden Welle. Um hineinzukommen, gehen die Gäste durch einen dunklen schmalen Korridor zwischen zwei Wasserwänden, das Wasser macht Geräusche und es entsteht das Gefühl, dass ein Tsunami kommt. An den Wänden des Museums sind Menschen abgebildet, die den traditionellen indonesischen Tanz Saman - den Tanz der tausend Hände - aufführen.
Das Museum steht auf Stelzen, was die traditionelle Art des Häuserbaus in der Gegend ist - die Stelzen helfen, das Haus vor häufigen Überschwemmungen zu schützen. Das Museum hat eine Ausstellung, die eine elektronische Simulation des Meeresbebens und des Tsunamis von 2004 ist. Im Museum befinden sich auch Fotos der Opfer des Tsunami, Geschichten der Opfer, verschiedene Illustrationen dieses schrecklichen Ereignisses.