Was man in Mexiko probieren sollte

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Anonim
Foto: Was man in Mexiko probieren sollte
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Im Winter kaufen russische Touristen am liebsten Touren ins ferne Mexiko: Wenn es in ihrer Heimat kalt und bewölkt ist, wünschen sie sich vor allem eine heiße Sonne, einen schneeweißen Strand, blauen Himmel und etwas Exotisches und Leckeres. Flugzeuge fliegen ohne Unterbrechung ins gesegnete Cancun und bringen Landsleute, die unter Wärme gelitten haben, an die heiße mexikanische Küste.

Die Strände und antiken Ruinen im Land der Azteken und Mayas bieten kulinarische Reize. So sollte die mexikanische Küche im Hinblick auf die Bedeutung ihrer historischen Traditionen genannt werden. Nicht umsonst hat die UNESCO beschlossen, nationale kulinarische Rezepte in die Listen des Weltkulturerbes der Menschheit aufzunehmen.

Wo sollte ein hungriger Tourist anfangen und was sollte man in Mexiko zuerst probieren? Es gibt mehrere Gerichte in der mexikanischen Küche, die oft als Visitenkarte des Landes bezeichnet werden.

Essen in Mexiko

Wie überall in Lateinamerika ist Essen in Mexiko ein besonderer Kult. Mexikaner sind es gewohnt, Freunde und Familie an einem großen Tisch zu treffen, an dem ihr traditionelles Essen immer präsent ist. Besonders verehrt werden hier Fleisch, Snacks und Saucen aus verschiedenen frischen Gemüsesorten, scharfe Gewürze, dicke Suppen und Desserts. Zu den beliebtesten Getränken gehören sicher schwarzer Kaffee, heiße Schokolade und der unveränderte Tequila, der in Mexiko in Hunderten von Sorten hergestellt wird.

Die mexikanische Küche entstand aus der Verschmelzung der Traditionen der in dieser Region lebenden Indianerstämme und der spanischen Kolonialisten, die Ende des 15. Jahrhunderts nach Mittelamerika kamen. Durch den Zusammenschluss entstand dieselbe exotische Mischung, die zu Recht in den Rang eines Nationalschatzes erhoben wurde.

TOP 10 mexikanische Gerichte

Tortilla

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Es lohnt sich, unseren Ausflug in die mexikanische Küche mit „Tortilla“zu beginnen, denn sie bildet die Grundlage vieler Nationalgerichte und kein Mexikaner kann sich seine Mahlzeit ohne sie vorstellen – weder ein Baby noch ein tiefgründiger alter Mann. Tortilla ist ein kleines, dünnes Fladenbrot, das in Mexiko gebacken wird, meistens aus Maismehl. Es wurde von den Indianern, die in der präkolumbianischen Zeit in Mittelamerika lebten, zubereitet, aber der Name "Tortilla" wurde dem Fladenbrot von den Konquistadoren gegeben.

Das traditionelle Gericht der Ureinwohner Mexikos erschien den Spaniern ähnlich wie ihr einheimisches Omelett, das so genannt wurde. Für die Inder diente "Tortilla" als Teller und Löffel und tatsächlich als Essen. Darin werden verschiedene Füllmöglichkeiten eingewickelt, Saucen damit aufgenommen und Fleischstücke festgehalten und am Ende des Abendessens verzehrt. Tortillas werden über offenem Feuer gebacken, und der Prozess kann eine separate Attraktion für Touristen in Resort-Restaurants sein.

Salsa

Die zweite Säule, die die Grundlage der nationalen Küche Mexikos bildet, ist die Salsa-Sauce. Genauer gesagt, eine Familie von Saucen, die als Gewürz für Hauptgerichte dienen und als Vorspeisen dienen, die zusammen mit Pommes dem Hauptteil der Mahlzeit vorangehen.

Normalerweise besteht die Basis von "Salsa" aus fein gehackten frischen oder gekochten Tomaten oder Gemüsephysalis, in Mexiko Tomatillo genannt. Der Sauce werden Gewürze und Gewürze zugesetzt, die eine Vielzahl von geschmacklichen Akzenten setzen. Am häufigsten kommen in "Salsa" Zwiebeln, Knoblauch, scharfer Chili und Jalapenos, Koriander und frische Kräuter vor.

Guacamole

Die nationale Küche Mexikos wäre ohne die Guacamole-Sauce nicht so brillant, die sogar die aktuelle Flagge des Landes symbolisiert. Die Basis von "Guacamole" ist eine Avocado oder "Alligatorbirne". In den letzten Jahren hat diese Frucht aufgrund der einzigartigen Kombination von Nährstoffen in ihrem Fruchtfleisch großes Interesse bei Anhängern einer gesunden Ernährung auf sich gezogen. Um "Guacamole" zuzubereiten, wird reife Avocado gehackt, Tomaten und Zwiebeln werden zum Püree gegeben und die Masse mit Limettensaft, Koriander, Salz und Pfeffer gefüllt. Die resultierende traditionelle Version der Sauce enthält die drei Farben der mexikanischen Flagge - grün, weiß und rot.

Für die Zubereitung von "Guacamole" gibt es mehrere Möglichkeiten, die die wahren Anhänger nationaler Traditionen nicht allzu sehr erkennen. Und doch findet man in einigen Gastronomiebetrieben im touristischen Mexiko eine Sauce mit Selleriestückchen, Knoblauch, Paprika und vor allem Mayonnaise!

Pico de Gaio-Sauce

Nicht weniger patriotisch wirkt die klassische mexikanische Sauce "Pico de Gayo", deren Name aus dem Spanischen übersetzt "Hahnschnabel" bedeutet. Das Gericht ist in den rot-weiß-grünen Farben der Nationalflagge gereift, und die bei seiner Zubereitung verwendeten Produkte tragen dazu bei, eine solche Palette zu bieten.

Die Sauce enthält frische Tomaten, Zwiebeln und grüne Chilischoten. Pico de Gaio wird meistens mit Limettensaft gewürzt. Manchmal weichen Hausfrauen vom klassischen Rezept ab und geben Rettich-, Gurken- oder Avocadopüree in die Sauce. In Restaurants finden Sie sowohl klassische Rezepte als auch Variationen - alles hängt von der Region und der Nähe zu touristischen Routen ab.

Nachos

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Achten Sie bei der Bestellung in einem mexikanischen Restaurant auf die "Nachos". Die traditionelle Vorspeise wird in der Regel zuerst serviert und oft als willkommenes Kompliment des Hauses, damit es dem Kunden beim Warten auf den Hauptgang nicht zu langweilig wird. Nachos enthält eine solide Portion Tortilla-Mais-Chips mit einer Vielzahl von Saucen. Manchmal werden Chips serviert, indem sie mit vorgeschmolzenem Käse bestreut werden.

Genau so sah das erste aufgeführte Nachos-Gericht aus, das die reinste Improvisation war. Es geschah 1943, als eine Gruppe amerikanischer Frauen kurz vor Schließung in einem mexikanischen Restaurant nahe der Grenze zu den Vereinigten Staaten auftauchte. Der Oberkellner verlor nicht den Kopf und ließ sich unterwegs ein Gericht einfallen, das dann nicht nur in die Dauerkarte einging, sondern sich im ganzen Land verbreitete. Jetzt ist es schwer vorstellbar, dass Sie Mexiko besuchen können, ohne Nachos zu probieren.

Chilakiles

"Tortilla" ist die Hauptzutat des traditionellen scharfen Gerichts "Chilakiles", dessen Name in der aztekischen Sprache "in Chili eingeweicht" bedeutet. Dieses Gericht in Mexiko ist für scharfe Liebhaber einen Versuch wert: Es wird großzügig mit Chili gewürzt.

In Dreiecksform geschnittene "Tortilla"-Stücke werden mit "Salsa" übergossen, in der mehr Chili als alles andere enthalten ist. Dann wird das Gericht bei schwacher Hitze erhitzt und die Fladen nehmen die Schärfe und das Aroma der Sauce buchstäblich auf. Chilakiles fügt Hühnchen, Rindfleisch, Eier, Avocado, Bohnen, Sauerrahm hinzu – unterschiedliche Produkte, je nach Region und den Vorlieben des Küchenchefs. Normalerweise ist dieses Gericht auf der Morgenkarte mexikanischer Restaurants zu finden: Chilaquiles werden hier normalerweise zum Frühstück gegessen.

Fajita

Auch im Süden der USA sind Weizentortillas mit eingewickelter Füllung beliebt, obwohl dieses Gericht immer noch mexikanisch ist. Es stimmt, in seiner Heimat werden Maiskuchen verwendet. Als Füllung für "Fajita" nehmen sie gegrilltes Fleisch und am selben Ort gekochtes Gemüse. Das Fleisch wird in dünne Streifen geschnitten, mit Sauerrahm oder "Guacamole" gewürzt, oft mit Käse oder gehackten Tomaten akzentuiert.

Wenn alles zusammen wie übertrieben erscheint, machen Sie sich keine Sorgen! Fajita ist ein Geschirrbauer. Das Restaurant bringt Ihnen Kuchen und Füllung separat, und Sie können selbst in eine "Tortilla" einpacken, was Sie möchten. Der Name leitet sich übrigens vom spanischen Wort für „Streifen“ab und weist auf die Art und Weise hin, wie die Fleischzutaten geschnitten werden.

Burrito

Im Gegensatz zu "Fajita" mit "Burrito" ist es unmöglich zu improvisieren: Der Küchenchef bereitet dieses Gericht von Anfang bis Ende zu, aber die Wünsche des Kunden können bei der Bestellung berücksichtigt werden.

Burrito ist ein mexikanisches Döner: eine in eine dünne Tortilla gewickelte Füllung, die viele der typischen Zutaten der traditionellen mexikanischen Küche enthält. In die „Tortilla“kann man gehacktes Rind- oder Hühnchen geben, auf dem Grill vorgebraten, pürierte gedünstete Bohnen und fein gehackte Tomaten zum Fleisch geben, das alles mit pürierter Avocado mit Zwiebeln würzen und zum Schluss großzügig pfeffern und salzen. Begleitet wird der Burrito von einer Salsa aus scharfen Chilischoten oder Jalapenos.

Wenn Sie ein Gericht namens "Chimichanga" auf der Speisekarte des Restaurants sehen, bestellen und probieren Sie es! Dies ist auch ein Burrito, aber zusätzlich frittiert.

Enchilada

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Wenn Ihnen dies nicht genug schien und Ihre Seele es verlangt, weiterhin die Gerichte der nationalen Küche Mexikos zu probieren, bitten Sie sie, die "Enchilada" mitzubringen. Die Übersetzung des Namens aus dem Spanischen lässt Fans von Diätgerichten keine Chance - "Enchilada" bedeutet "mit Chilisauce gewürzt", und nur furchtlose Entdecker jeglicher Exotik sollten das Risiko eingehen, es zu probieren.

Die Struktur des Gerichts ähnelt den vorherigen: Fleischfüllung mit Gemüse wird in eine "Tortilla" gewickelt, obwohl es Optionen mit Eiern oder sogar vegetarische Füllungen gibt. Dann werden gerollte "Tortillas" frittiert oder einfach in einer Pfanne mit Butter. Fertige "Enchiladas" werden mit Käse bestreut und mit Sauce gewürzt und zum Backen im Ofen oder Ofen geschickt. Aber das ist nicht alles! Die letzte Portion beinhaltet eine spezielle Sauce namens "Maulwurf". Es besteht aus einer Mischung aus mehreren Paprikaschoten und Kakao - eine Art heiße Schokolade, die Feuer im Mund brennt. Reis wird oft als Beilage für Enchiladas verwendet, wodurch die Schärfe eines traditionellen mexikanischen Gerichts leicht reduziert werden kann.

Pozole

Erste Gänge sind in Mexiko nicht weniger verbreitet als Tortillas, und das klassische Beispiel für eine solche Suppe ist die Pozole-Suppe. Es basiert auf nur zwei Zutaten - Fleisch und Mais. Die Brühe wird aus Schweine- oder Hühnchen hergestellt und die Körner werden zunächst durch Kochen auf eine besondere Weise verarbeitet, die es Ihnen ermöglicht, die Schuppen zu peelen. Dann werden Fleisch, Brühe und Körner kombiniert und weiter gekocht. Dadurch platzen die Maiskörner und verleihen der Suppe eine dicke und cremige Konsistenz.

Das klassische "Pozole" heißt weiß und wird ohne weitere Zugaben gegessen. Die einzige Zugabe auf dem Tisch ist Tomatensauce, mit der man die Chowder direkt auf dem Teller ein wenig würzen kann. Im Restaurant wird die klassische mexikanische Suppe meist zusammen mit anderen Produkten serviert - Kohl, Zwiebeln, Avocado, Pfeffer, Limettensaft und sogar Käse, damit der Gast seinen eigenen Eintopf füllen und seine eigene Version von "Pozole" kreieren kann.

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