Burgas ist ein sehr beliebter und preiswerter Ferienort in Bulgarien, der sich am Ufer der Burgas-Bucht befindet. Seine Umgebung ist reich an historischen Denkmälern und schönen Naturschutzgebieten. Ausflüge von Burgas in Bulgarien gehen in jede Richtung: sowohl in beide Richtungen entlang der Küste als auch ins Landesinnere und nach Osten ins Meer - zur Insel St. Anastasia in der Burgas-Bucht. All diese Orte bieten ihren Gästen ein lebendiges und unvergessliches Erlebnis.
In der unmittelbaren Umgebung von Burgas sticht Nessebar hervor - ein Stadtmuseum, das in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde, eine der ältesten Städte Europas. Es ist unmöglich, sich nicht in Nessebar zu verlieben. Es ist unglaublich schön mit der gleichen Schönheit, die über Jahrhunderte geschliffen wurde, wobei jede Epoche ihre einzigartigen Spuren hinterlassen hat und sie harmonisch in die steinernen Spitzen alter Gebäude und Mauern eingewebt wurden. Die Stadt liegt nur 34 km nordöstlich von Burgas entfernt. Sie können es auf eigene Faust erreichen, Sie können eine Bustour unternehmen, die nur 3-4 Stunden dauert und recht günstig ist.
Ausflug nach Sozopol
Sozopol ist eine der ältesten Städte Bulgariens und liegt 34 km südöstlich von Burgas auf einer kleinen Halbinsel im Schwarzen Meer. Im Jahr 610 v. die Griechen gründeten hier eine Kolonie und nannten sie zu Ehren des Gottes Apollon Apollonia. Die Ausgrabungen in der Stadt begannen erst vor kurzem, im Jahr 2000, aber Archäologen haben hier bereits Brunnen und Keller antiker griechischer Gebäude ausgegraben.
Die Stadt ist voller Legenden. Im Jahr 2012 wurden bei Ausgrabungen zwei mittelalterliche Bestattungen entdeckt, bei denen die skelettartigen Brustkorbe mit Eisenkeilen durchbohrt waren, was darauf hindeutet, dass die Verstorbenen nach Meinung ihrer Zeitgenossen Vampire waren.
In der Altstadt überwiegen die Bauten des 19. - 20. Jahrhunderts. Besonders interessant sind die Gebäude der Post und der Fischerschule. Der Stolz von Sozopol ist eine sehr ungewöhnliche Kirche der Heiligen Mutter Gottes aus dem 15. Jahrhundert, die in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Äußerlich unscheinbar, halb unter der Erde verborgen, ist es berühmt für seine einzigartige Innenarchitektur, Ikonen und Ikonostase von lokalen Holzschnitzern.
Sozopol ist eine kleine, gemütliche Stadt. Auf den Kopfsteinpflasterstraßen verkaufen Einheimische eine Vielzahl von Kunsthandwerk. Entlang des Damms gibt es Cafés und kleine Restaurants, in denen man lecker essen, eine Pause einlegen und dann mit der Flussbahn den Ropotamo River hinunterfahren kann, an dessen Ufern sich ein Naturschutzgebiet mit Wildtieren, Schildkröten und Pelikanen befindet. Manchmal kommen Delfine hierher. Das antike thrakische Heiligtum Beglik Tash liegt auf einem hohen Ufer zwischen jahrhundertealten Eichen. Es wird vermutet, dass dieses einzigartige Felsphänomen ursprünglich als Observatorium diente und das älteste Observatorium der Welt ist. Hier sieht man
- Steinuhr
- Alter Kalender
- Labyrinth
- Das Ehebett von Mutter Erde und Vater Sonne
Die Kosten für eine solche Exkursion variieren je nach Programm, überschreiten jedoch nicht 100 Euro.
Von Burgas aus gibt es weitere spannende Ausflüge, und einer der interessantesten führt nach Westen in die Tiefen Bulgariens, in die östlichen Rhodopen. Dort, nicht weit von der Stadt Kardzhali, auf einem felsigen Hügel, auf einer Höhe von 470 m über dem Meeresspiegel, lag in der Antike die thrakische Stadt Perperikon. Die ersten Menschen erschienen an diesen Orten im 5. Jahrtausend v. Chr., hier verehrten sie den Sonnengott. Am Ende des letzten Jahrtausends v. auf dem Felsen wuchs eine thrakische Stadt mit Festungsmauern, Königspalästen und anderen Gebäuden. Es wird vermutet, dass sich das Grab des Orpheus in Perperikon befindet. Archäologische Ausgrabungen haben die einzigartige Bedeutung von Perperikon in der Weltgeschichte offenbart. Heute gilt es als eines der Weltwunder. Es ist die älteste der drei Felsenstädte der Welt, im gleichen Alter wie die ägyptischen Pyramiden Troja und Mykene. Jetzt ist es bereits möglich, darin zu inspizieren
- Zitadelle
- Akropolis auf dem Hügel
- Palast oder Tempel südöstlich der Akropolis
- Zwei äußere Städte, an den Nord- und Südhängen des Hügels.
Die Ausgrabungen in Perperikon begannen erst im Jahr 2000, und Wissenschaftler können nicht alle Funde eindeutig erklären. Über diese Stadt gibt es noch viel zu lernen.