Sehenswürdigkeiten in Valencia

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Sehenswürdigkeiten in Valencia
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Video: Sehenswürdigkeiten in Valencia

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Video: Top Tipps & Sehenswürdigkeiten in Valencia, Spanien 2024, September
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Foto: Sehenswürdigkeiten in Valencia
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Valencia hat eine über zweitausendjährige Geschichte. Die ehemalige römische Kolonie erlebte zunächst arabische Herrschaft und entwickelte sich dann zu einem der größten Zentren des Habsburgerreiches. Die am Mittelmeer gelegene Stadt zieht Millionen von Touristen an, die sich fragen, was es in Valencia zu sehen gibt.

Valencia hat mittelalterliche Stadtbefestigungen erhalten, darunter mehrere mächtige Tore. Im Zentrum der Stadt befindet sich eine riesige Kathedrale, ein Meisterwerk der spanischen Gotik. Ein weiteres herausragendes gotisches Gebäude in Valencia ist die "Seidenbörse", bekannt als La Longha, in der heute ein Museum funktioniert. Neben den alten Gebäuden hat Valencia auch viele farbenfrohe Jugendstilgebäude des 20. Jahrhunderts zu bieten.

Valencia ist berühmt für sein riesiges modernes Kulturzentrum, die Stadt der Künste und Wissenschaften, die auf einem trockengelegten Flussbett erbaut wurde. Dieses architektonische Ensemble besteht aus einem Opernhaus, einem Planetarium und einem Wissenschaftsmuseum. Umgeben von Parks und Restaurants ist dieser Ort besonders bei Touristen beliebt.

TOP 10 Sehenswürdigkeiten in Valencia

Dom

Dom
Dom

Dom

Die Kathedrale Mariä Himmelfahrt ist ein Meisterwerk der valencianischen Gotik. Der Bau dauerte mehrere Jahrhunderte, aber die Hauptarbeiten wurden im 15. Jahrhundert abgeschlossen. Sein Äußeres weist eine monumentale Kuppel und eine elegante Hauptfassade auf, die bereits 1703 im Barockstil angefertigt und mit Stuck verziert wurde. Bemerkenswert ist auch der elegante Glockenturm der Kathedrale, bekannt als Miguelete.

Das Hauptheiligtum der Kathedrale von Valencia ist der legendäre Kelch, den Jesus Christus beim letzten Abendmahl benutzte. Die Ritter des Mittelalters suchen seit vielen Jahren nach diesem mystischen Heiligen Gral. Die Kopie in Valencia wurde als echt befunden. Heute wird dieser Schrein in der reich verzierten Gralskapelle aufbewahrt. Die Kathedrale verfügt auch über antike Fresken und Gemälde aus dem 15. Jahrhundert.

Stadt der Künste und Wissenschaften

Stadt der Künste und Wissenschaften

Das Kulturzentrum "Stadt der Künste und Wissenschaften" befindet sich auf dem trockengelegten Grund des Flusses Turia. Dieser moderne architektonische Komplex besteht aus mehreren erstaunlichen Gebäuden:

  • L'Hemisfèric ist eine elliptische Struktur, die einem Auge ähnelt. Es beherbergt ein IMAX-Kino und ein Planetarium. Dieses Gebäude zeichnet sich durch seine Akustik, den Glasboden und das transparente Dach aus.
  • El Museu de les Ciències Príncipe Felipe ist ein interaktives Wissenschaftsmuseum. Das Gebäude selbst ist bemerkenswert, da es wie das Skelett eines riesigen Wals geformt ist. Besonders beliebt ist die Museumssammlung bei Schülern und Studenten – die meisten Exponate dürfen berührt werden, Einzelausstellungen widmen sich dem Weltraum, dem menschlichen Gen und sogar der Welt der Superhelden aus beliebten Marvel-Comics. Seltsamerweise ist eine Etage des Museumsgebäudes für eine Sporthalle des örtlichen Basketballteams reserviert.
  • L'Umbracle ist eine offene Galerie mit zeitgenössischen Skulpturen, durch die Sie das Kulturzentrum betreten. Es fungiert auch als Gewächshaus mit einer Vielzahl von Blumen und Sträuchern, darunter Geißblatt, Rosmarin und Lavendel, die diese Galerie mit einem atemberaubenden Duft erfüllen.
  • L'Oceanogràfic ist das größte Ozeanarium Europas, außerdem befindet es sich im Freien. Es gibt über fünfhundert Arten von Meerestieren, darunter lustige Robben und Delfine, die bei Kindern beliebt sind.
  • El Palau de les Arts Reina Sofía dient als Opernhaus und ist ein Meisterwerk moderner Architektur aus Glas und Beton.
  • L'Àgora ist ein hervorragender Indoor-Veranstaltungsort für Konzerte und Sportveranstaltungen, darunter das Tennisturnier Valencia Open.

La Longha Seidenbörse

La Longha Seidenbörse
La Longha Seidenbörse

La Longha Seidenbörse

La Longja ist ein Symbol von Valencia und zieht mit seinem ungewöhnlichen Aussehen Millionen von Touristen an. Dieses Gebäude wurde an der Wende des 15. und 16. Jahrhunderts im spätgotischen Stil erbaut und diente lange Zeit als wirtschaftliches Zentrum der gesamten Region – es beherbergte Börse, Bank und Handelsgericht. Heute fungiert dieses Gebäude als Museum, in dem die Besucher antike Möbel und erstaunliche Deckengemälde bewundern können. Im Inneren des Haupthandelssaals fallen schlanke verzierte Säulen und ein bunter Marmorboden auf. Die anmutigen Fenster dieses geräumigen Zimmers sind mit einer Vielzahl von Wasserspeiern geschmückt. Lohnenswert ist der Aufstieg zum zentralen Turm der Börse, der als Schuldengefängnis diente. Und im Innenhof von La Longha gibt es noch einen schattigen Orangengarten.

Zentralmarkt

Zentralmarkt

Der Zentralmarkt von Valencia befindet sich in der Nähe der Seidenbörse La Longha. Es ist ein farbenfrohes Gebäude, in dem sich mehrere Stile gleichzeitig mischen: neugotisch, eklektisch und modern. Auffällig ist die Fassade des Marktes mit Blick auf die Plaça del Mercat - sie hat eine dreieckige Form mit anmutigen Buntglasfenstern. Bei der Errichtung des Daches wurden die neuesten architektonischen Techniken des 20. Jahrhunderts verwendet - es ist eine Mischung aus Glas und Beton und wird ebenfalls von einer Kuppel gekrönt. Valencias lebhafter und fröhlicher Zentralmarkt ist bei Touristen vor allem wegen seiner vielen Souvenirläden beliebt.

Kirche Santos Juanes

Kirche Santos Juanes
Kirche Santos Juanes

Kirche Santos Juanes

Die Kirche des Hl. Johannes des Täufers und des Hl. Johannes des Apostels, oder einfach die Kirche Santos Juanes, ergänzt das Ensemble der Plaça del Mercat, wo sich auch die Seidenbörse La Lonja und der Zentralmarkt von Valencia befinden. Dieses erstaunliche Gebäude vereint Elemente der Gotik und des Barock. Die Hauptfassade des Gebäudes ist schlichter, nur die alte Rosette, die seit dem 13. Jahrhundert erhalten ist, sticht darin hervor. Doch seine rückwärtige Fassade ist ein Meisterwerk barocker Kunst und begeistert mit aufwendigen Stuckaturen. Im mittleren Teil ist die Madonna mit Kind dargestellt, umgeben von Engeln und Putten. Auf dem Dach des Tempels befinden sich verschiedene Heiligenstatuen, darunter die Hauptpatrone der Kirche - Johannes der Täufer und Johannes der Apostel. Über dem Tempel erhebt sich ein Glockenturm. Die Innenausstattung der Kirche ist hauptsächlich im Barockstil gehalten, besonders erwähnenswert sind die interessanteste Skulpturengruppe, die die 12 Stämme Israels darstellt, sowie die einzigartige Deckenmalerei.

Museum der Schönen Künste

Museum der Schönen Künste

Das Museum der Schönen Künste ist in einem alten Gebäude untergebracht, das früher dem Kolleg St. Pius V. gehörte. Das Erscheinungsbild dieses monumentalen Baus wird von zwei symmetrischen Türmen an den Seiten der Fassade dominiert. Das Museum selbst wurde 1913 eröffnet. Seine Sammlung besteht aus mittelalterlicher religiöser Kunst aus dem 14. Jahrhundert, Meisterwerken spanischer Meister, unverwechselbaren valencianischen Gemälden und kuriosen grafischen Werken des italienischen „Papierarchitekten“Piranesi. Unter den ausgewählten Gemälden sind das Selbstporträt von Diego Velazquez, "Johannes der Täufer" von El Greco und die Madonna mit Kind des Meisters der italienischen Renaissance Pinturicchio zu erwähnen. Das Museum hat auch spezielle Abteilungen, in denen Kunsthandwerk, Skulpturen und archäologische Funde präsentiert werden.

Museum für Keramik

Museum für Keramik
Museum für Keramik

Museum für Keramik

Das Keramikmuseum Gonzalez Martí ist in einem erstaunlich schönen Rokokopalast untergebracht, der früher im Besitz des Marquis von Dos Aguas war. Besonders erwähnenswert ist die Hauptfassade, die mit kunstvollen Schnitzereien verziert und mit einer eleganten Statuette der Jungfrau Maria mit Kind gekrönt ist. Vier symmetrische Türme erheben sich über dem Palast, und seine Wände sind mit reichem Stuck bedeckt, der an Marmor erinnert.

Das Museum selbst ist nach seinem Gründer, dem Historiker Manuel Gonzalez Martí, benannt. Die Ausstellung des Museums zeigt die Geschichte der Entwicklung der Keramikkunst in Spanien. Hier können Sie mittelalterliche arabische Keramik, Hofporzellan des 18. Jahrhunderts und kunstvolle Majolika von Volkshandwerkern sehen. Darüber hinaus ist das Museum wegen der erhaltenen Innenräume des ehemaligen Schlosses, einschließlich der authentischen altmodischen Küche, einen Besuch wert. Der überdachte Innenhof des Museums beherbergt verschiedene Kutschen aus dem 18. Jahrhundert.

Festungstor Torres de Serranos

Festungstor Torres de Serranos

Das Tor Torres de Serranos diente als Haupteingang zur Stadt und war Teil des heute nicht mehr bestehenden Befestigungsnetzes. Diese mächtige Verteidigungsanlage ist im valencianischen Gotikstil erbaut und stammt aus dem Ende des 14. Jahrhunderts. Es ist merkwürdig, dass es bis zum 20. Jahrhundert ein "Elite" -Stadtgefängnis gab, in das nur Adlige gelangen konnten.

Das Äußere dieses Tores ist atemberaubend: Der winzige Bogen kontrastiert scharf mit den beiden massiven Seitentürmen mit gezackten Spitzen. Das Tor Torres de Serranos dient heute als Museum. Sie sollten auf jeden Fall auf die Spitze eines der Türme gehen, die einen atemberaubenden Blick auf Valencia bietet.

Stierkampfarena

Stierkampfarena
Stierkampfarena

Stierkampfarena

Valencia hat eine der schönsten Stierkampfarenen in ganz Spanien. Es wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und ist eine Synthese aus Neoklassizismus und maurischer Wiederbelebung. Die halbrunde Arena selbst ähnelt einem antiken römischen Amphitheater, wie dem berühmten Kolosseum. Jetzt gibt es ein Stierkampfmuseum, in dem neugierige Touristen die Ausrüstung und Waffen des Matadors kennenlernen können. Darüber hinaus finden in dieser Arena noch immer Stierkämpfe statt - im Juli und März während des farbenfrohen Fallas-Festivals, einem Fest mit Feuerwerkskörpern und Pappmaché-Puppen.

Biopark Valencia

Biopark Valencia

Valencia ist berühmt für seinen ungewöhnlichen Zoo, der sich wie die Stadt der Künste und Wissenschaften auf dem Territorium des entwässerten Grundes des Flusses Turia befindet. Das Bioparkkonzept geht von einem vollständigen Eintauchen in die Tierwelt aus. An diesem einzigartigen Ort gibt es keine Barrieren zwischen Tieren und Besuchern - selbst blutrünstige Löwen werden nicht in Käfigen gehalten. Der Zoo ist voll von afrikanischer und mediterraner Flora und Fauna.

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