Kirche Mariä Verkündigung im Dorf Opoki Beschreibung und Fotos - Russland - Nordwesten: Region Pskow

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Kirche Mariä Verkündigung im Dorf Opoki Beschreibung und Fotos - Russland - Nordwesten: Region Pskow
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Kirche Mariä Verkündigung im Dorf Opoki
Kirche Mariä Verkündigung im Dorf Opoki

Beschreibung der Attraktion

Die Verkündigungskirche befindet sich im Dorf Opoki, am Hochufer des Flusses Sheloni, neben der Autobahn Pskov-Novgorod. Der Tempel hat eine erstaunliche Schönheit, die ihn von seinen Gegenstücken unterscheidet. Die Kirche wurde 1772 mit Unterstützung des Gutsbesitzers Kositsky an der Stelle errichtet, an der sich früher eine Holzkirche befand. Seit seiner Errichtung war der Tempel immer aktiv, auch in schwierigen Zeiten für das ganze Land konnte er seine ganze Pracht bewahren. In der Neuzeit gilt die Verkündigungskirche als Baudenkmal unter Bundesschutz.

Auch das Dorf selbst, in dem sich die Kirche befindet, ist ein einzigartiges und seltenes Kultur-, Geschichts- und Naturdenkmal mit vielschichtigem Charakter. In der Antike befand sich auf dem Territorium von Opok eine Stadt, die 1239 von Fürst Alexander Newski gegründet wurde. In den Chroniken wurde diese Stadt erstmals 1329 erwähnt, als mit Fürst Ivan Kalita Frieden geschlossen wurde. Lange Zeit war diese Gegend besonders reich an Kalkstein, während die alten Russen Kalkstein als Baumaterial verwendeten. Momentan grenzt eine Hängebrücke von Opok an das Fort an.

Die Verkündigungskirche wurde säulenlos gebaut, wie ein Achteck auf einem Viereck. Auf der Ostseite schließt sich ein leicht abgesenktes Altarvolumen an den kubischen Hauptraum an, der ein Vorsprung mit einer dreieckigen Apsis ist, die sich auf der Ostseite befindet. An der Westseite schließen sich ein rechteckiger Speisesaal und ein quadratischer Glockenturm an. Von Norden und Süden schließen sich symmetrisch zum Narthex und zum Viereck zwei Seitenkapellen an: der nördliche Seitenaltar - im Namen Johannes des Täufers und der südliche - Iljinsky-Seitenaltar.

Die Westwände des Vestibüls und der Seitenkapellen bilden ein Ganzes. Die auf der Ostseite befindlichen Altarwände sind dreieckig. Die doppelhohen Hauptvolumina der Kirchen sind leicht erhöht. Das Innendesign des Hauptvolumens des Vierecks ist besonders geräumig. Die Lichttrommel erfüllt die gesamte Kirche mit Sonnenlicht. Die Überlappung des Oktogons erfolgt mit Hilfe eines geschlossenen Gewölbes, der Übergang vom Oktal zum Vierfach erfolgt mittels zweistufiger Posaunen.

In der Nord- und Südwand des Vierecks befinden sich jeweils zwei Fenster sowie eine Fensteröffnung, die zum Nord- und Südschiff führt. In der Westseite befinden sich drei riesige Fenster mit gewölbten Balkenstürzen. An der Ostwand befinden sich drei bogenförmige Öffnungen, die zum Altar führen. Es gibt auch sieben Fensteröffnungen auf dem Achteck. Die Überlappung der Apsis ist mit einem Kastengewölbe verziert und der östliche Teil - mit einem geschlossenen Gewölbe mit Streifen über den Fensteröffnungen. Der Narthex hat eine Türöffnung an der Nord- und Südwand und zwei Fenster und eine Tür im Westen. Der Vorraum ist mit einem Wellgewölbe mit Schalung über den Fenstern und zentralen Empfängen, die zum Viereck führen, bedeckt.

Im Glockenturm der Kirche ist die erste Ebene mit einem Taufgewölbe bedeckt, während die südlichen und nördlichen Bogenöffnungen vollständig bedeckt sind. Im südöstlichen Teil der Mauer befindet sich eine Treppe, die zum zweiten und dritten Rang des Rings führt. Die oberen Ränge haben flache Holzbalken. Die Fassaden der Apsis, des Vierecks, des Achtecks sowie der Seitenkirchen sind mit Pilastern verziert und die Volumen werden mit mehrprofiligen Doppelgesimsen, Tür- und Fensteröffnungen abgeschlossen; platbands schmücken Nischen.

Die Innenausstattung der Kirche stammt aus dem 18.-19. Jahrhundert. Von höchstem künstlerischen Wert sind die Ikonostasen der Seiten- und Hauptkirche aus dem 18. Jahrhundert. Die Ikonostase selbst besteht aus drei Hauptebenen, einem Knauf, der mit einer geschnitzten Kreuzigung gekrönt ist, und einem Sockel. Die Ikonostase ist mit vergoldeten Schnitzereien verziert, die bei professioneller Ausführung Rocaille-Charakter haben. Die zweistöckigen Ikonostasen der Seitenkirchen haben ihre ursprüngliche Schnitzerei genau erhalten.

In der warmen Jahreszeit ist die Verkündigungskirche buchstäblich in leuchtend grünes Laub und Gras getaucht, das mit seiner erstaunlichen Schönheit und Anmut Touristen und Pilger anzieht.

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