Beschreibung der Attraktion
Auf einer Höhe von über 300 Metern über dem Meeresspiegel befinden sich die Ruinen einer sehr alten Festung. Diese Festung gehörte zum System der südlichen Festungen, die Sewastopol bedeckten. Einheimische nennen dieses Gebäude das "Fass des Todes".
Das Fort wurde im 19. Jahrhundert errichtet, als die britischen Alliierten zum ersten Mal mit dem Bau von Befestigungen in den Städten in der Nähe von Balaklava begannen. Mit dem Aufkommen des 20. Jahrhunderts wurde eine Kette von gebauten Befestigungen in den 12. Abschnitt der gesamten Festung Sewastopol aufgenommen. Dieser Abschnitt bestand aus fünf Stahlbetonbauwerken, die am Fels befestigt und durch einen Wassergraben miteinander verbunden waren. Die Länge des Abschnitts erreichte zwei Kilometer. Alle diese Strukturen wurden geschickt, um Balaklava von der Ostseite aus zu schützen. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde dieser Abschnitt unter der Leitung des Ingenieurs Polyansky renoviert und verbessert.
Auffallend ist auch die Qualität des Forts. Schaut man in die Lüftungsschächte, sieht man genietete Rohre mit Zink überzogen, die nach einer gewissen Zeit nicht korrodierten und wie neu liegen. Die massiven Mauern, aus denen die alten Festungen bestehen, bergen viele Geheimnisse der Kampfschlachten.
Im Befestigungssystem gibt es die interessanteste aller Befestigungsanlagen, ein Objekt namens "Fass des Todes". Sein Aussehen ähnelt dem eines Metallfasses. Diese Struktur selbst hängt an einem Felsen, der über einem Abgrund hängt. Das "Todesfass" im Inneren hat Schlitze, um bei Bedarf Beobachtungen durchzuführen und das Feuer zu eröffnen.
Von Anfang an gab es zwei "Fässer", die einen Zweck hatten - den Feind und seinen Beschuss zu beobachten. Eines dieser "Fässer" fiel in den Abgrund. Nach Meinung der Einwohner von Balaklava fanden in solchen "Fässern" die Hinrichtungen der roten Kommissare statt, und nach der Hinrichtung wurden die Leichen niedergeworfen. Seitdem werden diese Strukturen auf einen so ominösen Namen getauft. Später warfen die Deutschen auch die gefangenen Verteidiger unseres Vaterlandes in den Abgrund. Diese Legende hat sich bestätigt, denn im Inneren dieses "Todesfasses" befanden sich Spuren von Kugeln faschistischer Eindringlinge.