Beschreibung und Fotos des Fischereimuseums - Österreich: Seeboden

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Beschreibung und Fotos des Fischereimuseums - Österreich: Seeboden
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Anonim
Fischereimuseum
Fischereimuseum

Beschreibung der Attraktion

Das Fischereimuseum, nahe dem Zentrum des Seebodener Messegeländes gelegen, gilt als das erste in ganz Kärnten. Es liegt in der westlichen Bucht des großen österreichischen Millstätter Sees, einem beliebten Touristenziel.

Die Geschichte dieser seit der Antike bewohnten Gegend ist interessant. Es wird vermutet, dass schon die Römer in diesem Stausee fischten. Durch das Millstetter Gebirge führte bekanntlich die alte Römerstraße.

Am Ufer des Sees befand sich ein großes Bauernhaus mit Zugang zu offenem Wasser, einer Feuerstelle und einem kleinen Gemüsegarten. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1084. In der Folge veränderte dieses bescheidene Gebäude viele Generationen von Fischern, die darin lebten, und es wurde selbst mehrmals umgebaut. Die moderne Hütte ist jedoch schon seit längerer Zeit erhalten - sie stammt aus dem Jahr 1610.

Der Millstätter See selbst ist seit Jahrhunderten reich an Fischen. Es ist bekannt, dass lokale Fischer sogar den Wasserstand im See kontrollierten, was den Bauernhöfen in der Siedlung Döbriakh auf der anderen Seite des Sees großen Schaden zufügte. Im 18. Jahrhundert kam es sogar zu einem schweren Konflikt zwischen den Fischern und den Einwohnern von Döbriach, der zugunsten der Fischer gelöst wurde.

Leider begann die Zahl der häufigsten Individuen - Lachs, Forelle und Lachs - aufgrund der unkontrollierten Fischerei, die Mitte des 19. Jahrhunderts begann, zu sinken. 1918 gelangten diese Ländereien in den Besitz der Freiherren Klinger von Klingerstoff, die sich in dem schönen Schloss Portia im Stil der Renaissance niederließen. Und 1980 entschied man sich aufgrund des zunehmenden Touristenstroms, die verfallene Hütte zu restaurieren und in ein Fischereimuseum umzuwandeln.

Unter den Exponaten des Museums ist vor allem eine Vielzahl von Angelgeräten und anderen ausgefallenen Geräten zu erwähnen, die seit der Antike überlebt haben. Es gibt jedoch auch modernere Angelartikel wie Harpunen, Unterwasserfotografie-Sets und Wassersportgeräte. Bemerkenswert sind auch viele Fotos und Dokumente, darunter ein offizielles Verbot des Krabbenfischens und des Nachtfischens.

Neugierig macht unter anderem auch das Innere dieses Hauses, das in nahezu authentischer Form erhalten geblieben ist. Besonders hervorzuheben ist die kleine Küchenzeile mit Herd, die in der Tradition eines Wohnhauses aus dem 17. Jahrhundert gebaut wurde.

Unter freiem Himmel werden spezielle Museumsausstellungen präsentiert - dies sind mehrere alte Einbaumboote aus dem 6.-7. Jahrhundert n. Chr. Einer von ihnen wurde auf dem Grund eines anderen großen österreichischen Sees gefunden - des Wörther Sees.

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