Beschreibung und Fotos des Klosters Esrom Kloster - Dänemark: Hilerod

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Beschreibung und Fotos des Klosters Esrom Kloster - Dänemark: Hilerod
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Anonim
Kloster Esrum
Kloster Esrum

Beschreibung der Attraktion

Das Kloster Esrum ist die älteste Zisterzienserabtei im heutigen Dänemark. Es liegt ungefähr in der gleichen Entfernung, 14-15 Kilometer von den Städten Hilerod und Helsingör entfernt.

Es wird angenommen, dass sich an dieser Stelle früher ein heidnisches Heiligtum und dann die erste christliche Holzkapelle befand. Zunächst ließen sich hier Benediktinermönche nieder, doch bereits 1151 wurde hier eine Zisterzienserabtei errichtet. Es brannte zweimal und wurde 1204 zum letzten Mal wieder aufgebaut. Die Klosteranlage wurde aus rotem Backstein gebaut, dem wichtigsten Baumaterial Dänemarks.

Im XIV.-XV. Jahrhundert erlangte das Kloster Esrum dank Spenden dänischer Monarchen großen Einfluss. 1355 wurde Königin Jadwiga von Schleswig zur Nonne tonsuriert und blieb bis zu ihrem Tod in diesem Kloster. Ihre Tochter, Königin Margrethe I. von Dänemark, Norwegen und Schweden, blieb auch die Patronin dieser Zisterzienserabtei.

Aus dem Kloster Esrum stammt eines der ältesten erhaltenen Dokumente in ganz Dänemark - der Esrum-Code, der Aufzeichnungen über die Geschäftstätigkeit in der Abtei von 1374 bis 1497 enthält. Es wird heute in der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen aufbewahrt.

Nach der Reformation im Jahr 1536 verlor die Abtei jedoch wie andere religiöse Einrichtungen in Dänemark ihre Bedeutung. Fast die gesamte Anlage wurde zerstört und Baumaterialien wurden später beim Bau von Schloss Kronborg verwendet. Im 17. Jahrhundert befand sich hier eine königliche Jagdresidenz und das ehemalige Klostergelände wurde in Ackerland und Viehweide umgewandelt. Hier befanden sich einige Zeit Kasernen, dann wurde der restliche Teil des Klosters der örtlichen Verwaltung übergeben. Während des Zweiten Weltkriegs wurden hier nationale Archive aufbewahrt und nach dem Krieg wurden hier Flüchtlinge aus den baltischen Staaten untergebracht.

Erst 1996 wurde das ehemalige Kloster restauriert und in ein Museum umgewandelt. Auf seinem Territorium befindet sich eine alte Mühle, und hier finden auch oft bunte Aufführungen und mittelalterliche Feste statt.

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