Beschreibung der Attraktion
Wenn Sie in Granada spazieren gehen, 500 Meter westlich des Zentrums, können Sie das Kloster San Jerónimo erreichen, das im 16. Jahrhundert im Renaissancestil erbaut wurde. Das Kloster wurde ursprünglich in Santa Fe, einem Vorort von Granada, gegründet, aber nach seiner Befreiung von der Herrschaft der Mauren durch die katholischen Könige wurde das Kloster 1500 nach Granada verlegt. Am Neubau des Klosters im Renaissancestil arbeiteten so große Meister wie Siloam Diego, Jakomo Florentino, Juan de Aragon, Juan Batista Vasquez el Moso. Das Kloster San Jerónimo beherbergt die Überreste von Fernando Gonzalez de Cordoba, der rechten Hand der katholischen Könige in militärischen Angelegenheiten, der den Spitznamen Großer Hauptmann trägt, und seiner Frau. Vor dem Altar befindet sich ein Steingrab mit ihren Überresten.
Der Hauptbau des Klosters hat die Form eines Kreuzes, ist einschiffig und mit einem Kreuzrippengewölbe im gotischen Stil verziert. Die Wände des Klosters mit großen Strebepfeilern sind mit den Wappen des Großen Fernando Gonzalez de Cordoba und seiner Frau geschmückt. Das Klostergebäude verfügt über mehrere überdachte Galerien, von denen eine mit Kapitellen, Spitzbögen und zwei prachtvollen Portalen mit plateresken Schnitzereien des Architekten Siloam Diego verziert ist. Besondere Aufmerksamkeit verdienen einige farbenfrohe Skulpturen im Inneren der Klosterkirche.
Während des Krieges mit den Franzosen im 19. Jahrhundert erlitt das Kloster erhebliche Schäden. Von 1916 bis 1920 wurden im Kloster unter der Leitung des Architekten Fernando Wilhelm Restaurierungsarbeiten durchgeführt.
