Beschreibung der Attraktion
Das Wort „Miradoru“heißt in Portugal die Aussichtsplattformen, die sich auf dem höchsten Punkt eines der sieben Hügel von Lissabon befinden. Die Aussichtsplattformen bieten einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Sie sind nicht nur bei den Gästen von Lissabon beliebt, sondern auch bei den Einheimischen.
Der Aussichtspunkt Miradoru de Santa Catarina ist einer der beliebtesten Aussichtspunkte in Lissabon. Das Gelände grenzt an die Bezirke Bairro Alto und Chiado. Wer sich entspannen möchte, kann in einem kleinen und schönen Café auf der Terrasse sitzen. Die Terrasse bietet einen herrlichen Blick auf das gegenüberliegende Tejoufer, den Hafen und die nach dem 25. April benannte Hängebrücke. Sichtbar sind die Dächer der Häuser, die von oben an Terrakotta-Mosaiken erinnern. Besonders schön ist es am Abend, die funkelnde Brücke und die ebenfalls beleuchtete Christusstatue zu betrachten.
Auf dem Gelände wird auf die Marmorstatue von Adamastor aufmerksam gemacht - einem mythischen Monster aus dem Meer, das auch eines der Symbole der Stadt ist. Adamastor ist eine Figur aus einem Gedicht des portugiesischen Dichters Luis Camões. In dem Gedicht erscheint Adamastor vor den Mitgliedern der Vasco-da-Gama-Expedition und droht, die Expedition zu zerstören, da sie in den Indischen Ozean eingedrungen sind, dessen Herrscher der Riese Adamastor war. Im weiteren Sinne ist Adamastor die Personifizierung der Elemente und Hindernisse in der Gestalt eines Monsters, und diese Hindernisse werden von den portugiesischen Expeditionen in der Zeit der großen geographischen Entdeckungen überwunden.
Aufgrund der Tatsache, dass diese Statue auf dem Gelände steht, wird Miradoru de Santa Catarina auch "bei Adamastor" genannt. In der Nähe befindet sich das Apothekenmuseum.